Filterzeitkonstante, Sensorauswahl, Untere und obere sollwertgrenzen – Watlow EZ-ZONE RM Grenzwert-Modul Benutzerhandbuch

Seite 85: Skalierungsober- und -untergrenze

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Watlow EZ-ZONE

®

RML-Modul

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Kapitel 6 Eigenschaften

5. Prüfen Sie die Elektrische Messung, um zu sehen,

ob dieser jetzt dem Signal entspricht. Passen Sie

bei einer fehlenden Übereinstimmung den elektri-

schen Offset erneut an.

6. Legen Sie ein hohes Quellensignal an den Eingang

an. Messen Sie das Signal, um sicherzustellen,

dass es korrekt ist.

7. Lesen Sie den Wert der Elektrischen Messung für

diesen Eingang.

8. Berechnen Sie den Verstärkungswert, indem Sie das

niedrige Quellensignal durch diesen Wert dividieren.

9. Stellen Sie den elektrischen Anstieg [ELi;S]

(Werksmenü, Kalibrierungsmenü) für diesen Ein-

gang auf den errechneten Verstärkungswert ein.

10. Prüfen Sie die Elektrische Messung, um zu sehen,

ob dieser jetzt dem Signal entspricht. Falls nicht, stel-

len Sie den elektrischen Anstieg noch einmal nach.

Stellen Sie den elektrischen Ausgleich auf 0 und den

elektrischen Anstieg auf 1, um die vom Werk einge-

stellte Kalibrierung wieder herzustellen.
Gehen Sie bei einem Widerstandsthermometer-

eingang wie folgt vor:

1. Messen Sie den niedrigen Referenzwiderstand, um

sicherzustellen, dass er korrekt ist. Legen Sie den

niedrigen Referenzwiderstand an den Eingang, den

Sie kalibrieren möchten.

2. Lesen Sie den Wert der Elektrische Messung [`Mu]

(Werksseite, Kalibrierungsmenü) dieses Eingangs.

3. Berechnen Sie den Ausgleichswert, indem Sie die-

sen Wert von dem niedrigen Referenzwiderstand

subtrahieren.

4. Stellen Sie den Elektrischen Eingangs-Offset

[ELi;o]

(Werksseite, Kalibrierungsmenü) für die-

sen Eingang auf diesen Offsetwert ein.

5. Kontrollieren Sie, ob die elektrische Messung mit

dem Widerstandswert übereinstimmt. Passen Sie

bei einer fehlenden Übereinstimmung den elektri-

schen Offset erneut an.

6. Messen Sie den hohen Referenzwiderstand, um

sicherzustellen, dass er korrekt ist. Legen Sie den

hohen Referenzwiderstand an den Eingang an.

7. Lesen Sie den Wert der Elektrischen Messung für

diesen Eingang.

8. Berechnen Sie den Verstärkungswert, indem Sie das

niedrige Quellensignal durch diesen Wert dividieren.

9. Stellen Sie den elektrischen Anstieg [ELi;S]

(Werksmenü, Kalibrierungsmenü) für diesen Ein-

gang auf den errechneten Verstärkungswert ein.

10. Prüfen Sie die Elektrische Messung, um zu sehen,

ob dieser jetzt dem Signal entspricht. Falls nicht, stel-

len Sie den elektrischen Anstieg noch einmal nach.

Stellen Sie den elektrischen Ausgleich auf 0 und den

elektrischen Anstieg auf 1, um die vom Werk einge-

stellte Kalibrierung wieder herzustellen.

Filterzeitkonstante

Ein Filter glättet ein Eingangssignal durch Einsatz

einer Filterzeitkonstante erster Ordnung. Das Filtern

des angezeigten Wertes macht die Anzeige und Über-

wachung einfacher. Das Filtern des Signals kann

zur Verbesserung einer PID-Regelung in einem

verrauschten oder sehr dynamischen System beitragen.

Passen Sie das Filter-Zeitintervall mit der Filter-

zeitkonstante [`FiL] (Einstellungsseite, Analogein-

gangsmenü) an. Beispiel: Bei einem Filterwert von 0,5

Sekunden wird die Anzeige, wenn der Prozesseingangs-

wert augenblicklich von 0 auf 100 ansteigt und dort

verbleibt, nach fünf Zeitkonstanten des Filterwertes bzw.

2,5 Sekunden den Wert 100 anzeigen.

Filterzeitkonstante

Ungefiltertes Eingangssignal

Zeit

Temperatu

r

Gefiltertes Eingangssignal

Zeit

Temperatu

r

Sensorauswahl

Sie müssen den Regler konfigurieren, damit er mit

dem Signal des angeschlossenen Sensors, normaler-

weise einem Thermoelement, RTD oder Prozess-Trans-

mitter, zusammenpasst.

Wählen Sie den Sensortyp mit Sensortyp [`Sen]

(Einstellungsseite, Analogeingangsmenü).

Untere und obere Sollwertgrenzen

Der Regler beschränkt den Sollwert auf einen Wert

zwischen der unteren und oberen Sollwertgrenze.

Legen Sie die Sollwertgrenzen mit Unterer Sollwert

[`L;SP]

und ObererSollwert [`h;SP] (Einstellungsseite,

Regelkreis-Menü) fest.

Es gibt zwei Sätze von unteren und oberen Grenz-

wert-Sollwerten: einen für einen Sollwert für einen

geschlossenen Regelkreis, der andere für einen Soll-

wert für einen offenen Regelkreis.

Sollwertbereich (muss zwischen oberer und unterer Einstellbereichsgrenze liegen)

Untergrenze des gewählten Funktionsbereichs

Obergrenze des gewählten Funktionsbereichs

Gasdruck

Unterer Bereich und oberer Bereich

Oberer Bereich Bereich (zwischen oberer Sensorbereichsgrenze und unterer Bereichsgrenze)

Unterer Bereich Bereich (zwischen unterer Sensorbereichsgrenze und oberer Bereichsgrenze)

Unterer Sollwert

Oberer Sollwert

Skalierungsober- und -untergrenze

Wenn ein Analogeingang als Spannungs- oder Strompro-

zesseingang gewählt wurde, müssen Sie den Strom- oder

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