6 wartezeit (tw), 7 geräte-innentemperatur, 10 einstellungen über schnittstelle / software – LumaSense Technologies IN 5-H plus Benutzerhandbuch

Seite 49: 1 installation, Wartezeit (tw), Geräte-innentemperatur, Einstellungen über schnittstelle / software, Installation

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IMPAC-Pyrometer Serie IN 5 plus

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rechnung möglicherweise nicht sehr exakte Werte hervorbringt. Bei heißen Umgebungen aber wird sie der
Wahrheit vermutlich wesentlich näher kommen, als die Standardrechnung, die annimmt, dass die Umge-
bungstemperatur gleich der Messobjekttemperatur ist.


9.2.6

Wartezeit (tw)

Beim Betrieb eines Pyrometers über RS485 kann es vorkommen, dass die Verbindung
nicht schnell genug ist, um die Antwort des Pyrometers auf einen Befehl des Masters
rechtzeitig zu erfassen. In diesem Fall kann eine Mindestwartezeit eingegeben werden,
die das Pyrometer wartet, bevor eine Master-Anfrage beantwortet wird (z.B.: tw = 02 bei
einer Baudrate von 9600 bedeutet eine Wartezeit von

2

/

9600

sec).

Hinweis: Die Eingabe einer Wartezeit garantiert nicht, dass das Pyrometer direkt nach dieser Zeit auf gewis-
se Befehle antwortet, da einige Befehle eine interne Verarbeitungszeit bis zu 3 ms benötigen.


9.2.7

Geräte-Innentemperatur

Die Geräte-Innentemperatur kann über die Schnittstelle ausgelesen werden. Sie liegt durch die Erwärmung
der Pyrometer-Elektronik einige Grad über der Umgebungstemperatur.


9.3

Vermeiden von fehlerhaften Messungen durch falsche Montage

Bei der Montage Ihres Pyrometers ist zur Vermeidung von Messfehlern auf die folgenden Punkte zu achten:
1. Das zu messende Objekt darf nicht kleiner sein als das Messfeld des Pyrometers (siehe auch 7, Optik).
2. Es ist darauf zu achten, dass eine eventuell im Hintergrund befindliche Strahlungsquelle das Messer-

gebnis nicht verfälscht. Ist das zu messende Objekt beispielsweise durchsichtig oder teildurchsichtig und
liegt eine Wärmequelle dahinter, so können die Infrarotstrahlen des dahinter liegenden Objekts zusätz-
lich auf die Sensoren des Pyrometers einwirken und das Messergebnis verfälschen. In diesem Fall kann
Abhilfe geschaffen werden, indem z.B. die Ausrichtung des Pyrometers auf das Objekt geändert wird. Ist
die Strahlung immer konstant, kann sie auch grob durch Anpassen des Emissionsgrades kompensiert
werden.

3. Bedenken Sie, dass Infrarot-Strahlung von heißen Anlagenteilen an dem Messobjekt reflektiert und da-

mit zusätzlich vom Pyrometer aufgefangen werden kann. Hat das Messobjekt einen hohen Reflexions-
grad (kleiner Emissionsgrad), so kann es auch sein, dass fast ausschließlich die Temperatur des reflek-
tierten Gegenstandes gemessen wird und die eigentliche Objekttemperatur fast keinen Einfluss auf die
Messung hat. In diesem Fall muss mit einer mechanischen Vorrichtung dafür gesorgt werden, dass die
Störstrahlung ausgeblendet wird. Überdenken Sie auch, ob für Sie 9.2.5 Kompensation der eingespie-
gelten Umgebungstemperatur
in Frage kommt.


10

Einstellungen über Schnittstelle / Software


Im Lieferumfang der Pyrometer ist die Bearbeitungs- und Auswertesoftware InfraWin enthalten. Damit haben
Sie die Möglichkeit, sämtliche Funktionen, die das Pyrometer bietet, am PC abzulesen und einzustellen.
Zusätzlich lassen sich die Messdaten grafisch und numerisch anzeigen und auswerten.

Hinweis: Das Pyrometer muss sich im Online-Modus (ONL) befinden, wenn die

Einstellungen über die Software funktionieren sollen (siehe 8.2).

Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die einzelnen Funktionen der Software. Eine Beschreibung der ein-
zelnen Bedienfelder findet sich auch direkt im Hilfemenü von InfraWin. Drücken Sie dazu die Taste F1 oder
klicken in der Menüleiste auf das ?.

Die hier beschriebenen Möglichkeiten beziehen sich auf die Programmversion 4.0. Die jeweils aktuellste
Version ist kostenlos als Download von der Homepage www.lumasenseinc.com erhältlich.


10.1

Installation

Zum Installieren wählen Sie das Installations-Programm „setup.exe“ von der InfraWin-CD (oder dem herun-
tergeladenen und entpackten Zip-Archiv) und folgen Sie den Anweisungen.

Einstellungen:

00 Bit

.

.

.

99 Bit

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