Datenformat upp, Universelles pyrometer-protokoll) – LumaSense Technologies IN 5-H plus Benutzerhandbuch

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IMPAC-Pyrometer Serie IN 5 plus

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Messfehler

• Angezeigte Temperatur wird im Laufe der Zeit niedriger, vermutlich Verschmutzung der Optik

⇒ Optik reinigen. Verwendung des Luftspülvorsatzes empfohlen (siehe 12.2, 5.1)

• Angezeigte Temperatur wird trotz Luftspülvorsatz im Laufe der Zeit niedriger, vermutlich schmutzige

Druckluft oder Druckluftausfall
⇒ Optik reinigen und saubere, ölfreie und trockene Luft verwenden

• Sicht auf Messobjekt ist durch Staub oder Wasserdampf getrübt

⇒ Pyrometerposition ändern, mit freier Sicht zum Messobjekt (ggf. Quotienten-Pyrometer verwenden)

• Messfehler infolge HF-Störungen.

⇒ Abschirmung falsch angeschlossen, gemäß Kapitel 4 anschließen

• Gerät überhitzt

⇒ Kühlvorrichtung mit Luft- oder Wasserkühlung verwenden (siehe 5.1)

• Schwankende Temperaturanzeige, wahrscheinlicht durch Änderung des Emissionsgrades

⇒ Falscher Pyrometertyp, Quotientenpyrometer verwenden.

Laserpilotlicht

• Laserpilotlicht funktioniert nicht mehr, Geräteinnentemperatur von 50°C überschritten

⇒ Kühlvorrichtung mit Luft- oder Wasserkühlung verwenden (siehe 5.1)


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Datenformat UPP

®

(Universelles Pyrometer-Protokoll)


Über Schnittstelle lassen sich mit einem geeignetem Kommunikationsprogramm oder über das Test-
Eingabefeld in der Software InfraWin (siehe 10.6 Grundeinstellungen

Æ Test) Befehle direkt mit dem Py-

rometer austauschen.

Hinweis: Vor Verstellen der folgenden Parameter über die Software muss der ONL/OFFL-

Schalter im Pyrometer auf ONL geschaltet werden (siehe 8.2)!


Der Datenaustausch erfolgt im ASCII-Format mit folgenden Übertragungsparametern:
Das Datenformat ist

8 Datenbit, 1 Stopbit, gerade Parität (8,1,e)

Das Gerät antwortet bei Befehlseingabe mit: Ausgabe (z.B. dem Messwert) + CR (Carriage Return, ASCII
13), bei reinen Eingabebefehlen mit „ok" + CR.
Jeder Befehl beginnt mit der 2-stelligen Geräte-Adresse AA (z.B. "00").
Darauf folgen 2 kleine Buchstaben (z.B. „em“ für Emissionsgrad) gefolgt von ggf. erforderlichen ASCII-
Parametern „X“ und CR als Abschluss. Wird dieser Parameter "X" weggelassen, so gibt das Gerät den mo-
mentan eingestellten Parameter zurück.
Ein „?“ nach den 2 kleinen Buchstaben gibt die jeweiligen Grenzen aus (nur bei Parametrierbefehlen, nicht
bei Abfragebefehlen).

Bsp:

Eingabe: „00em“ +

<CR>

Es wird der eingestellte Emissionsgrad des Gerätes mit der Adresse 00 zurückgegeben

Antwort: „0970“ +

<CR> bedeutet Emissionsgrad = 97,0%

Beschreibung

Befehl

Parameter

Messwert abfragen:

AAms

Ausgabe: YYYYY

5-stellig dezimal, in

1

/

10

°C oder °F

88880 = Temp.-Overflow

Messwert mehrfach ab-
fragen:

AAmsXXX

XXX = 000... 999
XXX = Anzahl der Messwerte

Emissionsgrad:

AAemXX
AAemXXXX

XX = 20 ... 99 %, 00 = 100% (dezimal)
XXXX = 0200... 1000 in ‰

Erfassungszeit t

90

:

AAezX

X = 0... 6 (dezimal) 0 = Eigenzeitkonstante des Geräts
1 = 0,5 s

3 = 2 s

5 = 10 s

2 = 1 s

4 = 5 s

6 = 30 s

Analogausgang

1)

:

AAasX

X = 0;1 0 = 0 ... 20 mA;

1 = 4 ... 20 mA

Umschaltung °C / °F

1)

:

AAfhX

X = 0;1 (dezimal) 0 = Celsius; 1 = Fahrenheit

Löschzeit für
Maximalwert- / Minimal-
wertspeicher:

AAlzX

X = 0 ... 8 (dezimal) 0 = Max.- / Minimalwertspeicher aus

1 = 0,1 s

4 = 1,00 s

7 = extern Löschen

2 = 0,25 s

5 = 5,00 s

8 = automatisches Löschen

3 = 0,5 s

6 = 25,00 s

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Dieses Handbuch ist für die folgenden Produkte bezogen werden: