ROHM KSKF - Clamping claw chuck Benutzerhandbuch

Seite 3

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- Beschreibung

Kraftbetätigtes Spannklauenfutter Ø320/3/1

Datum:

29.11.2005

4W-RN1670

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R

ÖHM

GmbH, Heinrich-Röhm-Str. 50, 89567 Sontheim/Brz., GERMANY, Tel. (49)7325/16-0

Zum Einsatz auf Schleifmaschinen wegen dafür nicht ausreichender Späne- und Kühlmittelabdich-
tung nicht geeignet.

Die in den technischen Daten angegebenen Grenzwerte (z. B. maximale Betätigungskraft, max.
zulässige Drehzahl) müssen eingehalten werden.

Mit dem Spannfutter dürfen alle gängigen Metallwerkstoffe bearbeitet werden. Zur Bearbeitung
nicht zugelassen sind:

• Werkstoffe, die gefährlich sind oder die bei der Bearbeitung gefährliche Stoffe freisetzen (z. B.

Sprengstoffe, toxische reagierende Stoffe, radioaktive Stoffe).

• Werkstoffe, die brennbar sind (z. B. Magnesium- oder Titanwerkstoffe)

• Werkstoffe, bei deren Bearbeitung explosive Stäube entstehen

• Werkstoffe, die unzureichende Eigenstabilität besitzen oder ihre Form durch die Krafteinwir-

kung des Spannmittels ändern.

• Nichtmetalle wie z. B. Kunststoffe, Gummi usw. dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung

durch den Hersteller gespannt und bearbeitet werden.

Die Maschine, in die das Spannfutter eingebaut ist, darf nur mit Kühlschmierstoffen auf Wasserba-
sis mit einem Ölanteil < 15 % betrieben werden.

Bei Verwendung eines Kühlschmierstoffes auf Wasserbasis mit einem Ölanteil größer 15 % und
bei nicht wassermischbaren Kühlschmierstoffen müssen entsprechende Schutzmaßnahmen ergrif-
fen werden (z. B. Brandschutzeinheit).

Beim Einsatz eines Minimalmengenschmiersystems und bei Trockenbearbeitung besteht ein poten-
zielles Brandrisiko. Deshalb darf der Einsatz eines solchen Systems nur nach Rücksprache mit dem
Hersteller erfolgen. Dabei muss geprüft werden, welche weiteren Einheiten für einen sicheren Be-
trieb der Maschine erforderlich sind. (z. B. Absaugeinheit).

Bestimmungswidrige Verwendung / naheliegender Missbrauch

Die Form und Masse des zu bearbeiteten Werkstückes vor, während und nach der Bearbeitung ist
von großer Bedeutung. Deshalb gilt:

• Werkstücke müssen eine ausgeglichene Masse besitzen.

• Bei unwuchtigen Werkstücken muss das Spannfutter angepasst oder die Drehzahl reduziert wer-

den.

• Es dürfen nur vom Hersteller zugelassene Spannfutter mit entsprechendem Zubehör, z. B. Ba-

cken, verwendet werden.

• Das Spannfutter muss entsprechend der Angaben in der Benutzerdokumentation und geltenden

Richtlinien ausgelegt und verwendet werden.

Veränderungen an dem Spannfutter sind generell mit einem Sicherheitsrisiko verbunden. Deshalb
gilt:

• Veränderungen an dem Spannfutter dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Herstellers

vorgenommen werden. Dies gilt besonders für alle Sicherheitseinrichtungen, elektrischen Schal-
tungen und die Software der Maschinensteuerung.

• Alle Veränderungen müssen nachvollziehbar dokumentiert werden.

Die Verwendung von Originalteilen ist von entscheidender Bedeutung für die Sicherheit des
Spannfutters. Deshalb gilt:

• Ersatzteile, Zusatzeinrichtungen, Baugruppen oder sonstiges Zubehör von Fremdherstellern

müssen vom Hersteller zugelassen werden.

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