Gesamtfluchtung – Goulds Pumps 3910 7th ed. - IOM Benutzerhandbuch

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3a. Negative Ablesung - Kupplungshälfte X ist weiter

von der Ansaugung entfernt als Kupplungshälfte Y.
Zur Berichtigung den Antrieb um die Hälfte der
Gesamtablesung von der Ansaugung weg ver-
schieben (Abb. 11).

3b. Positive Ablesung - Kupplungshälfte X liegt näher an

der Ansaugung als Kupplungshälfte Y. Zur Berichtigung
den Antrieb um die Hälfte der Gesamtablesung zur
Ansaugung hin verschieben (Abb. 11).

4. Schritte 1 bis 3 wiederholen, bis die Meßuhr P

0,05 mm oder weniger anzeigt.

5. Die Meßuhr P an der Quermittellinie (90° rechts der

Saugrohrmittellinie) (3 Uhr) auf Null stellen (Abb. 12).

6. Anzeiger/Kupplungshälften um 180° (auf 9 Uhr)

drehen. Die Nadel beobachten und die Ablesung
aufzeichnen.

7a. Negative Ablesung - Kupplungshälfte X ist weiter

von der Anfangsposition (3 Uhr) entfernt als
Kupplungshälfte Y. Zur Berichtigung den Antrieb
um die Hälfte der Gesamtablesung von der
Anfangsposition (3 Uhr) in Richtung 9-Uhr-Position
verschieben (Abb. 12).

7b. Positive Ablesung - Kupplungshälfte X liegt

näher an der Anfangsposition (3 Uhr) als
Kupplungshälfte Y. Zur Berichtigung den Antrieb
um die Hälfte der Gesamtablesung von der zweit-
en Position (9 Uhr) weg in Richtung 3-Uhr-Position
verschieben (Abb. 12).

8. Schritte 5 bis 7 wiederholen, bis die Meßuhr P 0,05

mm oder weniger anzeigt.

9. Die Längs- und Querparallelfluchtung erneut prüfen,

um sicherzustellen, daß die Justierung in einer
Richtung nicht die Fluchtung in die andere Richtung
beeinträchtigt hat. Je nach Bedarf erneut berichtigen.

GESAMTFLUCHTUNG

Ein Aggregat ist insgesamt gefluchtet, wenn die
Meßuhren A (Winkelanzeiger) und P (Parallelanzeiger)
bei einer Messung an vier 90° auseinanderliegenden
Punkten nicht mehr als 0,05 mm abweichen.

1. Die Meßuhren A und P an der Saug-

/Auslaßrohrmittellinie (12 Uhr) zur Saugseite hin
auf Null stellen (Abb. 11).

2. Anzeiger/Kupplungshälften um 180° (auf 6 Uhr)

drehen. Die Nadeln beobachten und die
Ablesungen aufzeichnen.

3. Erforderliche Berichtigungen gemäß obiger

Anweisungen ausführen.

4. Die Meßuhren A und P an der Quermittellinie (90°

rechts der Saugrohrmittellinie) (3 Uhr) auf Null stellen.

5. Anzeiger/Kupplungshälften um 180° (auf 9 Uhr)

drehen. Die Nadeln beobachten und die
Ablesungen aufzeichnen.

6. Erforderliche Berichtigungen gemäß obiger

Anweisungen ausführen.

7. Die Längs- und Querwinkel- und Parallelfluchtung

erneut prüfen, um sicherzustellen, daß die
Justierung in einer Richtung nicht die Fluchtung in
die andere Richtung beeinträchtigt hat.

8. Je nach Bedarf erneut berichtigen.

HINWEIS: Mit zunehmender Erfahrung wird
der Installateur mit dem Verhältnis zwischen
der Winkel- und Parallelfluchtung vertraut,
und die Fluchtungseinstellungen können
schnell und genau durchgeführt werden.

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Abb. 11

Abb. 12

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