Goulds Pumps 3910 7th ed. - IOM - Handbuch (Seite 27)

Es sollte ein hochwertiges Turbinenöl mit Rost- und
Oxidationsschutzzusätzen verwendet werden. Bei den
meisten Betriebsbedingungen liegt die
Lagertemperatur zwischen 50°C und 82°C. Für diesen
Bereich wird ein Öl mit einer Viskosität 68 (ISO-Güte)
bei 40°C empfohlen. Wenn die Lagertemperaturen
82°C überschreiten, sollte die ISO-Viskosität 100 ver-
wendet werden. Einige der zulässigen Ölsorten sind:
Exxon Teresstic EP 68
Mobil Mobil DTE 26 300 SSU
bei 38°C
Sunoco Sunvis 968
Royal Purple SYNFILM ISO VG 68
Synthetisches Schmiermittel
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WARTEN DER WELLENDICHTUNGEN
MECHANISCHE DICHTUNGEN
Wenn mechanische Dichtungen im Lieferumfang
enthalten sind, liegt eine Herstellerzeichnung im
Datenblattpaket bei. Diese Zeichnung sollte für die
zukünftige Bezugnahme zur Wartung und Justierung
der Dichtung aufbewahrt werden. Auf der
Dichtungszeichnung sind auch die erforderliche
Spülflüssigkeit und die Befestigungspunkte
angegeben. Die Dichtung und alle Spülrohre müssen
vor Inbetriebnahme der Pumpe überprüft und instal-
liert werden.
Die Lebenszeit von mechanischen Dichtungen hängt
von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der
Sauberkeit der verwendeten Flüssigkeit und ihrer
Schmiereigenschaften. Aufgrund der vielen unter-
schiedlichen Betriebsbedingungen ist es jedoch nicht
möglich, eine genaue Lebenszeit für die Dichtung
anzugeben.
WARNUNG
Die Pumpe NIEMALS ohne Flüssigkeitszufuhr
zur mechanischen Dichtung betreiben. Wenn die
mechanische Dichtung auch nur wenige
Sekunden lang trockenläuft, kann die Dichtung
beschädigt werden. Bei einem Ausfall der mecha-
nischen Dichtung besteht Verletzungsgefahr.
PACKUNGSSTOPFBUCHSE
WARNUNG
Die Stromversorgung muß verriegelt und
gesichert werden, um ein versehentliches
Einschalten und schwere Verletzungen zu ver-
meiden.
Die Stopfbuchse wird werkseitig nicht gepackt und
muß kundenseitig vor Inbetriebnahme der Pumpe
gepackt werden. Die Packung liegt in dem Karton mit
Verschraubungen bei, der im Lieferumfang der
Pumpe enthalten ist. Die verwendete Packung muß
für die jeweilige Pumpflüssigkeit geeignet sein. Darauf
achten, daß die Stopfbuchse sauber ist. Die
Wellenschutzbuchse auf Verschleiß und Kratzer über-
prüfen und ggf. ersetzen.
Am innersten Ring beginnend werden normalerweise
drei Packungsringe (vier bei der XL-Gruppe), der
Laternenring, drei Packungsringe und die geteilte
Stopfbuchse angeordnet (Abb. 14). Die einzelnen
Packungsringe, wie auf Abb. 13 gezeigt, verdrehen.
Jeden Ring fest hineindrücken, um ein gutes
Zusammendrücken in der Stopfbuchse zu gewährlei-
sten. Die Fugen um 90° versetzt anordnen.
Die Stopfbuchse leicht und gleichmäßig anziehen. Bei
einem zu starken Anziehen können Packung und
Wellenschutzbuchse vorzeitig ausfallen. Nach der
Packung muß sich die Welle unbehindert mit der
Hand drehen lassen. Die endgültige Justierung der
Packungsstopfbuchse wird nach dem Starten der
Pumpe vorgenommen.