Beispiel – MTS Ansetzaufnehmer Benutzerhandbuch

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Kalibrierung

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Beispiel

Gehen wir von einem Aufnehmer mit einem asymmetrischen
Bewegungsweg von +3 mm und -1 mm aus. Für die Signalausgabe soll
der Ansetzaufnehmer auf einen Messbereich eingestellt werden, der
dem vollen Bewegungsweg des Ansetzaufnehmers entspricht. In diesem
Fall entspricht +3 mm ca. +10 V und -1 mm entspräche einem
Ausgangssignal von -3,3 V. Die Verstärkung muss nun so eingestellt
werden, dass -0,6 mm -2 V entspricht, und Delta K muss so eingestellt
werden, dass +2,4 mm +8 V entspricht. Dabei muss der Nullpunkt so
eingestellt werden, dass die Nullposition auch auf dem
Ansetzaufnehmer bei Null verbleibt.

In allen Fällen muss der tatsächliche Weg verwendet werden, um das
berechnete Ausgangssignal zu bestimmen.

Hinweis Es kann schwierig sein, einen Wegwert von genau 80 % des

Messbereichs zu erhalten. In diesen Fällen muss ein
umsetzbarer Weg gefunden und ein neuer Ausgangswert des
Messverstärkers für den Weg berechnet werden. Wenn z. B.
der Kalibrierkörper auf 7,94 mm eingestellt ist, beträgt das
gewünschte Ausgangssignal 7,94 V.

Die folgende Tabelle zeigt das korrekte Ausgangssignal des
Messverstärkers für die einzelnen Ansetzaufnehmerwege des o. g.
Beispiels.

.

Actual Displacement

Full-Scale Range

--------------------------------------------------

⎞ 10 V

×

Calculated Output

=

%

DES

M

ESSBEREICHS

B

EWEGUNGSWEG

A

USGANGSSIGNAL

100 %

3 mm

+10 V DC

80 %

2,4 mm

+8 V DC

60 %

1,8 mm

+6 V DC

40 %

1,2 mm

+4 V DC

20 %

0,6 mm

+2 V DC

Null

0 mm

0 V DC

-20 %

-0,6 mm

-2 V DC

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