8 anwendung der bildmuster – Fluke PM5414V Benutzerhandbuch
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PM 5414 V BETRIEBSANLEITUNG
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3.5.8 Anwendung der Bildmuster
Der Generator liefert eine Vielzahl von unterschiedlichen Testbildern bzw. Testbildkombinationen
zum Prüfen und Abgleich von Fernsehempfängern, Monitoren und Video-Rekordern. Es stehen
Färb- sowie Schwarz/Weiß-Bildmuster zur Verfügung. Die folgenden Beschreibungen und Hinweise
sollen dem Anwender einen Eindruck vermitteln, wie die Testbilder vorteilhaft angewandt werden.
1
. Kreis
auf schwarzem Hintergrund zur Prüfung der Gesamtlinearität und Geometrie.
Der Kreis kann jedem Bildmuster zugefügt werden. Der weiße Kreis wechselt bei Wahl des
weißen Testbildes automatisch in Schwarz, geeignet für Reflektions-Beurteilungen.
2.
Mittenkreuz/Randlinien
eignen sich zur Zentrierung von Monitoren und Bildschirm-Systemen
sowie zur Kontrolle der Kissenverzeichnung und Ablenkungslinearität.
3.
Weißfläche
100 % mit Farbburst dient zur Weiß-Einstellung und Farbreinheitskontrolle; auch
wichtig zur Einstellung des max. Strahlstromes der Bildröhre. Bei Videorekordern wird mit
diesem Bildmuster der Helligkeitsschreibstrom überprüft.
4.
Punktmuster
hauptsächlich zur Überprüfung der statischen Konvergenz, wobei nur weiße
Punkte sichtbar sein dürfen. Farbige Punkte deuten auf einen fehlerhaften Konvergenzabgleich
hin.
5. Gittermuster mit Mitteipunkt
aus
17
vertikalen und
12
horizontalen Linien
(13
bei NTSC) zur
Kontrolle und Einstellung der dynamischen Konvergenz. Zur Korrektur der Kisssenverzeich-
nung ist ein 0/W und N/S-Abgleich erforderlich.
Wichtig ist, daß dieses Testbild
ohne
Zeilensprung generiert wird. Die Beurteilung der Einstel
lung ist bei ruhigem Testbild wesentlich angenehmer. Ist dieses Testbild
mit
Zeilensprung
erforderlich, so muß lediglich ein weiteres Testsignal, z. B. Kreis oder Mittenkreuz, zugeschaltet
werden.
6.
Schachbrett,
bestehend aus Quadraten in 6 x 8 Reihen für die Bildröhrengrundeinstellung, wie
z. B. Zentrierung, Fokussierung, horizontale, vertikale Aussteuerung und Linearität. Die Band
breite kann durch Beobachtung dervertikalen Schwarz/Weiß-Übergänge überprüft werden: sie
müssen scharf sein. Weiterhin weist dies Bildmuster Netzbrummstörungen auf die Synchronisa
tion nach. Außerdem darf keine Bildstörung auftreten, die sich als Moiré bemerkbar macht.
7.
Grautreppe
mit 8 gleichen Stufen von Schwarz bis Weiß über den gesamten Bildschirm; zum
Auffinden von Linearitätsfehlern des Video-Verstärkers oder seiner Grundeinstellung.
Ein Farbempfänger darf keine der 8 Stufen farbig anzeigen. Farbe bedeutet Fehleinstellung
einer der Farbstrahlen. Die Grautreppe dient auch zur Prüfung der Kontrastschaltung.