Flowserve LC Benutzerhandbuch

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LC BETRIEBSANLEITUNG DEUTSCH 71574490 - 11/09

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d) Pumpe mit Gleitringdichtung: keine Leckage.

e) Prüfen Sie Zustand und Menge des

Schmiermittels. Bei fettgeschmierten Pumpen
sind die Betriebsstunden seit dem letzten
Auffüllen zu kontrollieren und bei Bedarf ist
nachzuschmieren.

6.2.3 Regelmässige Wartung (halbjährlich)

a)

Prüfen Sie die

Fundamentschrauben auf festen Sitz und
Korrosion.

b) Kontrollieren Sie die Betriebsstunden der

Pumpe, um festzustellen, ob der
Lagerschmierstoff gewechselt werden muß.

c) Die Kupplung sollte auf Verschleiß der

Antriebselemente und korrekte Ausrichtung
geprüft werden.

Sollte im Verlauf dieser

Betriebsüberwachung ein Defekt festgestellt
werden, so sind vom Personal folgende Schritte zu
unternehmen:

a)

den Abschnitt "Betriebsstörungen" (§ 7)

zu Rate ziehen, um eventuell die
entsprechenden Hilfsma

ß

nahmen treffen zu

können.

b) Überprüfen ob die Installation des Aggregates

den Regeln und Vorschriften dieser
Betriebsvorschrift entspricht. Falls nötig,
Installation abändern.

c) Falls das Problem anhält, sich an den

Kundendienst von FLOWSERVE wenden.

6.2.4 Gleitringdichtung
Die Wartung beschränkt sich auf die Überwachung
der Dichtigkeit. Die geringste Leckage ist ein
Zeichen für den Beginn eines Dichtungsproblems
bedingt durch eine Beschädigung der Gleitflächen,
Dichtungsringe, Faltenbälge, Membrane oder
anderer Bauteile der Gleitringdichtung.

Siehe Herstelleranleitung.

6.2.4.1 Pumpe mit Gleitringdichtung
Die Kühlung der mechanischen Dichtung mit
klarem Wasser öffnen. Flussmenge und Druck
kontrollieren. Es wird empfohlen, neutrales, nicht
ablagerndes Wasser zu verwenden.

Zur Erinnerung:

Fördermenge = 2 l/min

Druck in der Kammer = Restdruck an der
Rückseite des Rades + 2 10

6.2.5 Stopfbüchse

6.2.5.1 Pumpe mit einer Stopfbüchse
Eine gut eingelaufene und gut geregelte
Stopfbüchse benötigt sehr wenig Wartung. Sollte
im Laufe der Zeit die Leckage zu gro

ß

werden,

mu

ß

die Stopfbuchsbrille nachgezogen werden.

Ist die Brille zu weit angezogen und ein erneutes
Nachziehen nicht mehr möglich, mu

ß

die

Stopfbüchse neu gepackt werden.

6.2.5.2 Demontage und Kontrolle
a) Die Schutzgitter demontieren.
b) Die Stopfbuchsbrille so weit wie möglich nach

hinten schieben.

c) Alle Packungsringe mit einem Packungszieher

herausziehen. Falls ein Sperring vorhanden,
diesen auch herausnehmen (Stellung und
Montagerichtung notieren).

d) Oberflächenkontrolle der Wellenschutzhülse.

Bei Riefenbildung oder Rauhigkeit mu

ß

diese

ersetzt werden.

e) Alle Dichtungselemente werden sorgfältig

gereinigt.

6.2.5.3 Anfertigung der Packungsringe
Die Ringe werden so geschnitten, da

ß

sich die

Enden beim Herumlegen um die
Wellenschutzhülse (oder Welle) leicht berühren.
Die Packung mu

ß

, bevor sie angezogen wird,

au

ß

en an der Gehäusewand anliegen, und innen

an der Wellenschutzhülse (oder Welle) ein kleines
Spiel aufweisen.

Dafür die Packung spiralförmig um die Hülse, oder
einen Rundstab gleichen Durchmessers,
herumwinden (Dabei darf die Hülse aber nicht
beschädigt werden).

Beispiel des Geradeschnitts

Beispiel des Schrägschnitts

Darauf achten, da

ß

die Ringe einen

leichten Druck auf die äu

ß

ere Gehäusewand

ausüben, und nicht auf die Hülse (oder Welle).

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