Flowserve 520MD Series Benutzerhandbuch
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Betriebsanleitung Logix 520MD - LGDEIM0520-01 09/09
Abb. 1: Schematische Darstellung des digitalen Stellungsreglers Logix 520MD
Ein optionales anologes Rückmeldesignal, sowie End-
schalter und ein direkt anbaubares doppeltwirkendes
Modul komplettieren die Zubehörpalette des Logix 510si.
HINWEIS: Die Versorgungsluft muß dem ISA Standard
ISA 7.0.01 oder IEC 770 entsprechen ein Taupunkt von
mindestens 10°C unter der Umgebungstemperatur, eine
Partikelgröße von weniger als fünf Mikron (es wird ein
Mikron empfohlen) und ein Ölgehalt von maximal einem
Teil pro Million.
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BETRIEBSPRINZIP
Der Stellungsregler Logix 520MD und HART Kommuni-
katio, ist ein digitaler Regler mit verschiederen Optionen.
Der Stellungsregler besteht aus drei Hauptmodulen:
1.
Das elektronische Steuermodul auf Mikroprozessorgrund-
lage mit Schaltern / Tasten für lokale Benutzung.
2.
Das elektro-pneumatische Wandlermodul, das auf Grund-
lage eines Piezo-Wandlers arbeitet.
3.
Die Rückmeldeeinheit mit stufenloser Auflösung.
Die Grundfunktionsweise des Stellungsreglers wird am
besten anhand von Abbildung 1 verdeutlicht. Der gesamte
Regelkreis wird mit dem zweiadrigen, 4-20 mA Eingangs-
signal versorgt.
Lokale
Benutzer-
schnittstelle
Piezo-Steuerung
der inneren Schleife
Hub
Positionsrückmeldung
der inneren Schleife
1 Digitaler Regelkreis
2 Elektropneumatischer
Umformer
3 Stellungs-
rückmelder
Filter / Regelung
für Luftzuführ
1.5 – 6.0 bar (22 – 87 psi)
Luftzuführ
-
Mikro-
Processor
Gain
Druckregler
Piezoventil
Pneumatik-
verstärker
Stellventil
+
4 – 20 amA
Output
(0ptional)
4 – 20 mA
+ HART
HART
Der analoge 4-20 mA Befehl wird an den Mikropro-
zessor weitergegeben, wo er mit der gemessenen
Position der Ventilspindel verglichen wird. Der
Regelalgorithmus im Prozessor führt Steuerungsbe-
rechnungen aus und erzeugt einen Ausgangsbefehl
an das Piezoventil, das den Pneumatikverstärker
antreibt. Die Position des Hilfssteuerventils im
Pneumatikverstärker wird gemessen und an den
Inner-Loop-Regelkreis übertragen. Die Zweistufen-
regelung ermöglicht eine reaktionsfreudigere und
straffere Regelung, als sie mit einem Einstufen-
Regel-Algorithmus möglich ist.
Der Pneumatikverstärker steuert den Luftstrom
zum Antrieb. Die Änderung von Luftdruck und
-volumen im Stellglied löst eine Hubbewegung des
Ventils aus. Wenn sich das Ventil der gewünschten
Position nähert, wird die Differenz zwischen der laut
Befehl vorgegebenen Position und der gemessenen
Position geringer und das Ausgangssignal an das
Piezoventil wird reduziert. Das wiederum veranlaßt
ein Schließen des Hilfssteuerventils und eine Redu-
zierung des daraus entstehenden Luftstroms, womit
die Bewegung des Antriebes verlangsamt wird. Wenn
sich das Ventil in der gewünschten Position befindet,
wird die Ausgangsleistung des Pneumatikverstärkers
auf Null gehalten, womit das Ventil in einer konstan-
ten Position bleibt