Dichtigkeitskontrolle, Vor der inbetriebnahme – REMKO KWL 3100 Benutzerhandbuch

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Dichtigkeitskontrolle

Nach erfolgtem Anschluss wird die
Dichtigkeitsprüfung durchgeführt.

1. Spülen Sie die Anlage zweimal

mit Leitungswasser.

2. Reinigen Sie den Siebeinsatz

des bauseitigen Schmutzfän-
gers.

3. Füllen Sie die Anlage erneut mit

�asser und entlüften Sie das
Gerät an den manuellen
Entlüftungsventilen.

4. Passen Sie den Prüfdruck auf

min. 250 kPa (2,5 bar) an.

5. Kontrollieren Sie die hergestell-

ten Verbindungen nach einem
Zeitraum von min. 24 Std auf
�asseraustritte. Sind Austritte
sichtbar, ist die Verbindung
nicht korrekt ausgeführt. Ziehen
Sie dann die Verschraubung
fester an oder erstellen eine
neue Verbindung.

6. Nach erfolgreicher Dichtig-

keitsprüfung entfernen Sie bei
�asser-Glykol-Gemischen den
Überdruck aus den Medium-
leitungen oder passen Sie den
Stillstandsdruck an den erfor-
derlichen Anlagendruck an.

Vor der Inbetriebnahme

Befüllen der Anlage

Die Anlage wird am bauseitigen
Füll-/ und Entleerungsanschluss
befüllt.

Frostschutz des Mediums

�ird ein �asser-Glykol-Gemisch
verwendet, ist es vorgemischt
in die Anlage einzubringen. Die
gewünschte Konzentration ist
abschließend nachzuprüfen.

Gerätevordruck des Mediums

Der Mediumvordruck (ohne Be-
trieb der Umwälzpumpe) innerhalb
der Anlage ist unterschiedlich. Vom
obersten Punkt erhöht sich der
Druck mit ca. 10 kPa (0,1bar) je
Höhenmeter (geodetische Höhe).
Der am obersten Punkt gemes-
sene �ert wird als Stillstandsdruck
bezeichnet.

Bei der Ermittlung des Gerätevor-
druckes (Druck des bauseitigen
Manometers am Gerät) ist die An-
ordnung des Gerätes in der Anlage
maßgebend. Der Druck ist auf
mind. 70 kPa (0,7 bar) einzustel-
len.

Entlüftung der Anlage

Ggf. befindet sich nach der
Dichtigkeitskontrolle noch Luft
in den Rohrleitungen. Diese
wird durch den Betrieb der
Umwälzpumpe zu den nächst
höheren oder zu den Kaltwas-
ser-Abnehmer transportiert.
Hier ist ein erneutes Entlüften
erforderlich (Bild 8).

Entlüften Sie ggf. auch die
Pumpe.

Nachträglich ist der Stillstands-
druck an den erforderlichen
Anlagendruck anzupassen.

8 Manuelle Entlüftung

Ausdehnungs-
gefäß

Medium-
leitung

Sicherheits-
ventil

Entleerung

7 Gerätevordruck

Geodetische

Anlagenhöhe

Gerätevordruck

Gerätevordruck

Stillstandsdruck

�ird das Gerät am niedrigsten
Punkt in der Anlage positio-
niert, ist der Gerätevordruck
(=Stillstandsdruck+geodetische
Anlagenhöhe) auf min. 70 kPa
(0,7 bar) + 10 kPa (0,1bar) x
geod. Anlagenhöhe)
einzustellen.

�ird das Gerät am höchsten
Punkt in der Anlage positio-
niert, ist der Gerätevordruck
(=Stillstandsdruck) auf min. 70
kPa (0,7 bar)

einzustellen. Bitte

beachten Sie, dass der Anla-
gendruck am niedrigsten Punkt
durch die geodetische Anlagen-
höhe vergrößert wird!

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