Ideale installationsbedingungen, 1 allgemeine empfehlungen, 8 ideale installationsbedingungen – Watson-Marlow Qdos30 Benutzerhandbuch
Seite 13

Watson-Marlow-Pumpe Qdos30 PROFIBUS – Bedienungsanleitung
13
8 Ideale Installationsbedingungen
8.1 Allgemeine Empfehlungen
Vor der Installation einer Dosierpumpe in einem spezialisierten System
ziehen Sie stets einen Fachmann hinzu. Dosierpumpen müssen von
qualifiziertem Personal gewartet werden.
Es wird empfohlen, die Pumpe an einer ebenen, waagerechten und starren,
weitgehend erschütterungsfreien Oberfläche zu verschrauben, um eine korrekte
Schmierung des Getriebes und den vorschriftsmäßigen Betrieb des Pumpenkopfes zu
gewährleisten. Sorgen Sie dafür, dass Luft ungehindert die Pumpe umströmen und so
Wärme abgeführt werden kann. Achten Sie darauf, dass die Umgebungstemperatur
in Pumpennähe 45 °C nicht überschreitet.
Mit der Taste STOP auf dem Tastenfeld kann die Pumpe zu jeder Zeit angehalten
werden. Es wird jedoch empfohlen, einen geeigneten Not-Aus-Schalter in der
Netzstromversorgung der Pumpe zu installieren.
Stapeln Sie Pumpen nicht übereinander.
Diese Pumpe ist selbstansaugend und selbstdichtend gegen Rücklauf. In den
Einlass- und Auslassleitungen werden keine Ventile benötigt, außer wie nachfolgend
beschrieben. Ventile im Prozessfluss müssen geöffnet werden, bevor die Pumpe
anläuft.
Benutzer müssen ein Rückschlagventil zwischen der Pumpe und
den Förderleitungen einbauen, um die plötzliche Freisetzung von
unter Druck stehender Flüssigkeit bei einem Pumpenkopfversagen
zu vermeiden. Es muss möglichst nahe am Auslass der Pumpe
eingebaut werden.
qdos30 ist eine Verdrängerpumpe; deshalb entspricht es empfohlener
bester Praxis, dass Kunden eine Förderdruckentlastung in ihrem
Leitungssystem vorsehen. Wenn kein Druckentlastungsventil in die
Förderleitungen eingebaut ist, so führt dies bei Verstopfung des Auslasses
zu überhöhtem Druckaufbau. Das kann ein Sicherheitsrisiko darstellen,
Beschädigung der Systemrohrleitungen verursachen oder zum vorzeitigen
Versagen des Pumpenkopfes führen. Das Druckentlastungsventil ist
für nicht mehr als 10 bar auszulegen. Es ist stets für weniger als die
maximale Systembetriebstemperatur des Anwenders auszulegen. Es
ist so einzubauen, dass einfacher Zugang für Wartungs-, Kontroll- und
Instandsetzungszwecke möglich ist. Es darf nicht ohne Zuhilfenahme
eines Werkzeugs einstellbar sein. Die Auslassöffnung muss so positioniert
und orientiert sein, dass das freigesetzte Medium nicht auf Personen
gerichtet wird und sich nicht auf Teilen ablagert, die eine Gefahr
herbeiführen könnten. Zwischen der Überdruckabsicherung und der
Pumpe darf sich kein Absperrventil befinden.
Blockieren Sie nicht die Abflussöffnung des ReNu Pumpenkopfes.
Achten Sie auf Kompatibilität der zu fördernden Chemikalien mit
dem Pumpenkopf sowie den Anschlussleitungen und Fittings, die
mit der Pumpe zu verwenden sind. Bitte beziehen Sie sich auf den
Leitfaden zur chemischen Verträglichkeit, der unter folgender
Adresse zu finden ist: www.wmpg.com/chemical
Falls die Pumpe mit irgendwelchen anderen Chemikalien benutzt
werden muss, klären Sie bitte bei Watson-Marlow die chemische
Verträglichkeit ab.