2 kapillarverbindungen – Metrohm 817 Bioscan Benutzerhandbuch

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2.5 System zur Anionen- und Zuckeranalytik – MIC-9

817 Bioscan

25

2.5.2 Kapillarverbindungen

In diesem Abschnitt werden die Kapillarverbindungen beschrieben,
welche für die Kombination des IC-Systems zur Zuckeranalytik (MIC-8)
mit einem Anionensystem mit chemischer Suppression (z.B. MIC-2)
benötigt werden. Dabei werden die Kapillarverbindungen für das Anio-
nensystem als bekannt vorausgesetzt.

Ordnen Sie die benötigten Komponenten wie in Abb. 9 gezeigt an. Be-
achten Sie dazu die Empfehlungen zur Anordnung der IC-Module in
Kap. 2.1.4. Die Kapillarverbindungen für den Bioscan 817 entsprechen
weitestgehend den in Kap. 2.3 beschriebenen Verbindungen. Lediglich
die Einbindung des Injektionsventils an der Ventilbox 812 entfällt. Statt-
dessen wird das zweite Injektionsventil B des IC Separation Center 733
zur Probeninjektion für die Zuckerbestimmung angeschlossen (s.u.).

Für die Komponenten zur Anionenbestimmung werden zunächst die
typischen Kapillarverbindungen eines Anionen-Systems vorausgesetzt.
Die notwendigen Änderungen dort betreffen das Injektionsventil A im IC
Separation Center 733, welches zum simultanen Füllen beider Proben-
schleifen mit dem Injektionsventil B verbunden werden muss. Ausser-
dem werden die Anschlüsse für das MSM Suppressor Modul an das IC
Suppressormodul 753 verlegt, falls zuvor die IC Pump Unit 752 mit dem
im IC Separation Center 733 untergebrachten MSM Modul verwendet
wurde.

Die entsprechenden Modifikationen werden im folgenden beschrieben.
Die Injektionsventile A und B erhalten dabei folgende Zuordnung:

Injektionsventil A: Probenaufgabe für Anionenbestimmung

Injektionsventil B: Probenaufgabe für Zuckerbestimmung

Alle Anschlüsse beider Injektionsventile werden in Abb. 10 auf der fol-
genden Seite dargestellt.

1 Verbindung Injektionsventil A – Injektionsventil B

Eine möglichst kurze PEEK-Kapillare wird für das simultane
Füllen beider Probenschleifen an den Probenauslass

48 des

Injektionsventils A und an den Probeneinlass

55 des Injektions-

ventils B montiert.

2 Verbindung Pulsationsdämpfer – Injektionsventil B

PEEK-Kapillare

29 am Pulsationsdämpfer 52 im Bioscan an-

schliessen, durch passende Öffnung

2 oder 3 am Bioscan

hinausführen, durch passende Öffnung

27 oder 28 am IC

Separation Center 733 hineinführen und an das Injektionsventil B
(Eluenteneinlass

58) anschliessen.

3 Verbindung Injektionsventil B – Vorwärmkapillare

PEEK-Kapillare am Injektionsventil B (Eluentenauslass

57)

anschliessen, durch passende Öffnung

27 oder 28 am IC

Separation Center 733 hinausführen, durch passende Öffnung
2 oder 3 am Bioscan hineinführen und mittels einer PEEK-
Kupplung mit der Vorwärmkapillare

31 verbinden.

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