2 pumpen – Metrohm 817 Bioscan Benutzerhandbuch

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5 Hinweise – Wartung – Fehler

817 Bioscan

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Regenerierung
Haben sich die Trenneigenschaften der Säule verschlechtert, so kann
diese gemäss den Vorschriften des Säulenherstellers regeneriert wer-
den. Bei den von Metrohm erhältlichen Trennsäulen findet sich die Vor-
schrift zur Regenerierung auf dem jeder Säule beiliegenden Merkblatt.

Bei Trennsäulen mit Trägermaterialien auf Silica-Basis dürfen nur
Lösungen mit pH 2

7 zur Regenierung verwendet werden, da

sonst die Säulen beschädigt werden können.

5.1.2 Pumpen

Pulsationsdämpfer
Für Messungen mit dem Bioscan werden möglichst pulsationsfreie
Hochdruckpumpen mit sehr konstanter Förderleistung benötigt. Sind
die auftretenden Pulsationen zu gross, so kann ein zwischen Pumpe
und Bioscan geschalteter Pulsationsdämpfer Abhilfe schaffen. Bestens
geeignet dazu ist der mitgelieferte Pulsationsdämpfer MF
6.2620.150
, dessen Installation in Kap. 2.3.2 beschrieben ist. Ein Pul-
sationsdämpfer bietet auch Schutz vor injektionsbedingten Druckschlä-
gen auf das Säulenmaterial.

Wartung
Zum Schutz der Pumpe vor Fremdpartikeln empfehlen wir Ihnen, den
Eluenten vor der Zubereitung einer Mikrofiltration (Filter 0.45

µm) zu

unterziehen und den Eluenten über das Ansaugfilter 6.2821.090 an-
zusaugen.

Eine unstabile Grundlinie (Pulsation, Flussschwankungen) ist in vielen
Fällen auf verschmutzte Ventile oder defekte, undichte Kolbendichtun-
gen zurückzuführen.

Verschmutzte Ventile werden durch Spülen mit Wasser, RBS-Lösung
oder organischen Lösungsmitteln gereinigt. Beim Wiedereinsetzen der
gereinigten Ventile müssen Sie darauf achten, dass die Flussrichtung
stimmt.

Der Austausch von Kolbendichtungen erfolgt nach den Angaben
des Pumpenherstellers. Für die IC Pumpe 709 sind die entsprechenden
Unterhaltsarbeiten in Kap. 4.2 der Gebrauchsanweisung 709 beschrie-
ben.

Salzkristalle zwischen Kolben und Dichtung verursachen Abriebpartikel,
die in den Eluenten gelangen können. Diese führen zu verschmutzten
Ventilen, Druckanstieg und in Extremfällen zu zerkratzten Kolben. Es ist
deshalb unbedingt darauf zu achten, dass keine Ausfällungen auftre-
ten können (siehe auch Kap. 5.1.3).

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