2 wartung und unterhalt, 1 allgemeine hinweise, 2 stilllegung – Metrohm 817 Bioscan Benutzerhandbuch

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5 Hinweise – Wartung – Fehler

817 Bioscan

58

5.2

Wartung und Unterhalt

5.2.1 Allgemeine

Hinweise

Pflege
Der Bioscan 817 bedarf einer angemessenen Pflege. Eine übermässige
Verschmutzung führt unter Umständen zu Funktionsstörungen und ver-
kürzter Lebensdauer der an und für sich robusten Mechanik und Elekt-
ronik.

Verschüttungen von Chemikalien und Lösungsmitteln sollten unverzüg-
lich behoben werden. Vor allem sollten die Steckeranschlüsse auf der
Geräterückseite (insbesondere der Netzstecker) vor Kontaminationen
bewahrt werden.

Obwohl dies durch konstruktive Massnahmen weitgehend verhindert
wird, sollte bei Eindringen von aggressiven Medien in das Innere der
Geräte unverzüglich der Netzstecker ausgezogen werden, um eine
massive Schädigung der Geräteelektronik zu verhindern. Bei derarti-
gen Schadenfällen ist der Metrohm-Service zu benachrichtigen.

Das Gerät darf nicht von ungeschultem Personal geöffnet werden.
Beachten Sie bitte die Sicherheitshinweise in Kap. 1.4.1.

Die elektronischen Bauteile des Bioscan 817 enthalten eine Lithium-
Batterie. Falls diese Batterie ausgewechselt werden muss, beachten
Sie bitte die entsprechenden Entsorgungsbestimmungen.


Wartung durch Metrohm-Service
Die Wartung des IC-Systems erfolgt am besten im Rahmen eines jährli-
chen Services, der vom Fachpersonal der Firma Metrohm ausgeführt
wird. Wenn häufig mit ätzenden und korrosiven Chemikalien gearbeitet
wird, kann sich auch ein kürzeres Wartungsintervall aufdrängen.

Die Metrohm-Serviceabteilung bietet jederzeit fachliche Beratung zu
Wartung und Unterhalt aller Metrohm-Geräte.

5.2.2 Stilllegung

Wird das IC-System für längere Zeit stillgelegt, so muss es vollständig
(ohne Säule) mit Methanol/Wasser (1:4) salzfrei gespült werden, um
ein Auskristallisieren von Eluentsalzen mit entsprechenden Folgeschä-
den zu vermeiden.

Zur Spülung wird die Trennsäule entfernt und überbrückt sowie die
Messzelle ausgeschaltet. Gespült wird mit Methanol/Wasser (1:4) so-
lange, bis die Leitfähigkeit des Eluents unter 10

µS/cm abfällt.

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