ALTANA Gradient-Oven Benutzerhandbuch

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Kühlung. Diese wiederum wird beein-
flusst von der Raumtemperatur und
von der angewählten Abkühl-
temperatur. Die Kühlung beträgt in
der Regel zwischen 15 °C und 20 °C
pro Minute.

Umwelteinflüsse - Bei Raum-

temperaturen unter 12 °C geht der
Ofen in „Alarm“, ebenso wenn der
Ofen z.B. in einem kalten Fahrzeug
gestanden hat und noch nicht über
12°C erwärmt ist. Wenn der Ofen
lange in sehr feuchter Umgebung
steht und nicht betrieben wurde, z.B.
Transport usw., können evtl. die
Sicherungen ansprechen. Bei
staubiger Atmosphäre auf Ver-
schmutzungen der Glasplatte und
des Ventilators achten. Beim Trans-
port immer darauf achten, daß die
Andruckvorrichtung auf der Glas-
platte aufliegt (P = Parken im SET-
UP).

V-24 - siehe auch ‘RS-232’ oder

‘Schnittstellen’

VDE-Vorschriften - Der gradienten-

ofen wurde nach den einschlägigen
VDE-Vorschriften konstruiert und
gebaut. Im wesentlichen sind es die
VDE-Vorschriften 0860.

Ventilatoren - Drei Schwachstrom-

ventilatoren sind eingebaut. Zwei
davon werden zur Kühlung der
Heizbank benutzt, einer befindet sich
an der Rückwand zur Abführung von
Dämpfen. Alle Lüfter werden mit 24 V
Niederspannung versorgt.

Vorwärmzone - Moderne Wasserlacke

benötigen vor dem Einbrennen eine
entsprechende Vorwärmzeit. In
dieser Zeit darf die Temperatur nicht
über 80 °C ansteigen (Kocherkrater).
Erst wenn alles Wasser beseitigt ist,
wird der Lack auf die Einbrenn-
temperatur gebracht. Unter dem
Menüpunkt ‘Doppelmakro’ ist dieser
Test durch das Aneinanderreihen
von zwei Gradienten möglich.

Verbindungskabel - Die Kabel sind

untereinander nicht vertauschbar.

Wärmekontakt - Der Wärmekontakt

zwischen Prüfblech und Heizbank
wird über die Glasplatte hergestellt.
Nur ein guter Wärmekontakt garan-
tiert eine gleichmäßige Temperatur-
verteilung auf dem Prüfblech.

Wärmeübergang - Zwischen jedem

Wärmeübergang, z.B. vom Heiz-
element zum Aluminiumkörper, vom
Aluminiumkörper zur Glasplatte, von

der Glasplatte zum Prüfblech,
entsteht ein Wärmeübergangs-
widerstand. Diese Widerstände sind
um so kleiner, je sauberer die
Glasplatte bzw. die Prüfbleche sind.
Jegliche Verschmutzung wie Staub-
körner, Lackreste oder selbst
Lufteinschlüsse beeinträchtigen
diesen Wärmeübergang. Die Abwei-
chungen können bis zu 20 °C und
mehr auf der Prüfblechoberfläche
betragen.

Wärmeübertragung - siehe ‘Wärme-

kontakt’ oder ‘Wärmeübergang’.

Wartung - BYK-Gardner bietet

Wartungsverträge an. In diesen
Wartungsverträgen wird die Überprü-
fung und Kalibrierung geregelt. Für
weitere Informationen wenden Sie
sich bitte an Ihre örtliche
Kundendienststelle oder den für Sie
zuständigen Außendienstmitarbeiter.

Wasserlacke - Im Menüpunkt ‘Dop-

pelmakro’ wird auf die Problematik
der Wasserlacke eingegangen. Hier
können Sie durch das Aneinanderrei-
hen von zwei Gradienten die typi-
sche Aufheiz- und Einbrennphase
eines Wasserlackes simulieren.
Siehe auch ‘Aneinanderreihen’ oder
‘Vorwärmzone’.

VDE Specifications - The gradient-oven

has been constructed according to
the relevant VDE specifications
(Vorschriftenwerk Deutscher Elektro-
techniker = Specified Standards of
German Electrical Engineers). In
particular VDE 0860.

Voltage - The instrument can only be

operated with a voltage of 230V 50/
60 Hz ± 10%. It is not possible to
connect to a power source with 115V.

Watchdog - A security device in the

hardware and software ensures that
the electronics are permanently
checked. In the event of a system
error, i.e. should the computer fail,
the power supply to the heating bank
is automatically cut off. Consequently
any heat-up or baking process in
operation is interrupted or not started.

Waterborne Paints - The menu item

‘Double Macro’ deals with the
application of waterborne paints.
Combining two gradients allows you
to simulate the typical heat-up and
baking phases of a waterborne paint.
See also ‘Combination of Gradients’
or ‘Preheating Zone’.

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