1 9 gewindezyklen – HEIDENHAIN SW 54843x-02 DIN Programming Benutzerhandbuch

Seite 294

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DIN-Programmierung

4.1

9

Gewindezyklen

Der Zyklus ermittelt das Gewinde anhand von „Endpunkt Gewinde",
„Gewindetiefe" und aktueller Werkzeugposition.

Erste Zustellung = „Rest“ der Division Gewindetiefe/Schnitttiefe.

Plangewinde: Für Plangewinde G31 mit Konturdefinition benutzen.

Beispiel: G32

. . .

N1 T4 G97 S800 M3

N2 G0 X16 Z4

N3 G32 X16 Z-29 F1.5 [Gewinde]

. . .

Parameter
C

Startwinkel (Gewindeanfang liegt definiert zu nicht-
rotationssymmetrischen Konturelementen) – (default: 0)

A

Zustellwinkel (default 30°)

R

Restschnitte (default: 0)

0: Aufteilung des „letzten Schnitts“ in 1/2-, 1/4-, 1/8- und
1/8-Schnitt.

1: ohne Restschnittaufteilung

E

Variable Steigung (z. Zt. ohne Wirkung)

Q

Anzahl Leerdurchläufe nach dem letzten Schnitt (zum Abbau
des Schnittdrucks im Gewindegrund) – (default: 0)

D

Anzahl Gänge für mehrgängiges Gewinde

J

Bezugsrichtung:

Keine Eingabe: Die Bezugsrichtung wird aus dem ersten
Konturelement ermittelt.

J=0: Längsgewinde

J=1: Plangewinde

„Zyklus-Stopp“ – die Steuerung hebt das Werkzeug aus
dem Gewindegang und stoppt dann alle Bewegungen.
(Abhebeweg: OEM-Konfigurationsparameter
cfgGlobalProperties-threadliftoff)

Vorschuboverride ist nicht wirksam.

Zyklusablauf
1

Errechnet die Schnittaufteilung.

2

Fährt einen Gewindeschnitt.

3

Fährt im Eilgang zurück und stellt für den nächsten Schnitt zu.

4

Wiederholt 2...3, bis das Gewinde fertiggestellt ist.

5

Führt die Leerschnitte durch.

6

Fährt auf den Startpunkt zurück.

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