Variablentypen, 31 v a ri ablenpr ogr a mmier ung – HEIDENHAIN SW 54843x-02 DIN Programming Benutzerhandbuch

Seite 386

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DIN-Programmierung

4.31 V

a

ri

ablenpr

ogr

a

mmier

ung

Variablentypen

Die Steuerung unterscheidet folgende Variablentypen:

Allgemeine Variablen

#l1 .. #l30 kanalunabhängige, lokale Variable gelten innerhalb
eines Haupt- oder Unterprogramms.

#c1 .. #c30 kanalabhängige, globale Variable stehen für jeden
Schlitten (NC-Kanal) zur Verfügung. Gleiche Variablennummern auf
unterschiedlichen Schlitten beeinflussen sich nicht. Der Inhalt der
Variable steht auf einem Kanal global zur Verfügung, global heißt,
eine in einem Unterprogramm beschriebene Variable kann im
Hauptprogramm ausgewertet werden und umgekehrt.

#g1 .. #g199 kanalunabhängige, globale REAL-Variable stehen
einmal innerhalb der Steuerung zur Verfügung. Ändert ein NC-
Programm eine Variable, gilt das für alle Schlitten. Die Variablen
bleiben über das Ausschalten der Steuerung hinaus erhalten und
können nach dem Einschalten wieder ausgewertet werden.

#g200 .. #g299 kanalunabhängige, globale INTEGER-Variable
stehen einmal innerhalb der Steuerung zur Verfügung. Ändert ein
NC-Programm eine Variable, gilt das für alle Schlitten. Die Variablen
bleiben über das Ausschalten der Steuerung hinaus erhalten und
können nach dem Einschalten wieder ausgewertet werden.

#x1 .. #x20 kanalabhängige, lokale Text-Variable gelten
innerhalb eines Haupt- oder Unterprogramms. Sie können nur auf
dem Kanal gelesen werden, auf dem sie beschrieben wurden.

Maschinenmaße

#m1(n) .. #m9(n): „n“ steht für den Achsbuchstaben (X, Z, Y), für
den das Maschinenmaß gelesen oder geschrieben werden soll. Die
Variablenrechnung arbeitet mit der Tabelle „mach_dim.hmd“.
Simulation: Beim Start der Steuerung wird die Tabelle
„mach_dim.hmd“ von der Simulation gelesen. Die Simulation
arbeitet jetzt mit der Tabelle der Simulation.

Beispiel:

. . .

N.. #l1=#l1+1

N.. G1 X#c1

N.. G1 X(SQRT(3*(SIN(30)))

N.. #g1=(ABS(#2+0.5))

. . .

N.. G1 Z#m(#l1)(Z)

N.. #x1=“Text“

N.. #g2=#g1+#l1*(27/9*3.1415)

. . .

Die Speicherung der Variablen über das Ausschalten
hinaus muss vom Maschinenhersteller aktiviert sein
(Konfigurations-Parameter: „Channels/ChannelSettings/
CH_NC1/CfgNcPgmParState/persistent=TRUE“).

Ist die Speicherung der Variablen nicht aktiviert, sind sie
nach dem Einschalten immer „Null“.

Beispiel: Maschinenmaße

. . .

N.. G1 X(#m1(X)*2)

N.. G1 Z#m3(Z)

N.. #m4(Z)=350

. . .

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