Voraussetzungen an das umzuwandelnde programm, 12 rüc k wär ts-pr ogr amm erz e ug en – HEIDENHAIN iTNC 530 (340 49x-03) Benutzerhandbuch

Seite 548

Advertising
background image

548

9 Programmieren: Sonderfunktionen

9.12 Rüc

k

wär

ts-Pr

ogr

amm erz

e

ug

en

Voraussetzungen an das umzuwandelnde
Programm

Die TNC dreht die Reihenfolge aller im Programm vorkommenden
Verfahrsätze um. Folgende Funktionen werden nicht in das Rück-
wärts-Programm
übernommen:

„

Rohteil-Definition

„

Werkzeug-Aufrufe

„

Koordinaten-Umrechnungs-Zyklen

„

Bearbeitungs- und Antast-Zyklen

„

Zyklen-Aufrufe CYCL CALL, CYCL CALL PAT, CYCL CALL POS

„

Zusatz-Funktionen M

HEIDENHAIN empfiehlt daher nur solche Programme umzuwandeln,
die eine reine Konturbeschreibung enthalten. Erlaubt sind alle auf der
TNC programmierbaren Bahnfunktionen, einschließlich FK-Sätze. RND-
und CHF-Sätze verschiebt die TNC so, das diese an der richtigen Stelle
auf der Kontur wieder abgearbeitet werden.

Auch die Radius-Korrektur verrechnet die TNC entsprechend in die
andere Richtung.

Wenn das Programm An- und Wegfahr-Funktionen ent-
hält (APPR/DEP/RND), das Rückwärts-Programm mit der
Programmier-Grafik kontrollieren. Bei bestimmten geo-
metrischen Verhältnissen könnten fehlerhafte Konturen
entstehen.

Das umzuwandelnde Programm darf keine NC-Sätze mit
M91

oder M92 enthalten.

Advertising