Aufzeichnen eigener styles über externe sequenzer, Verbindungen, Erzeugen von daten – Yamaha Tyros2 Benutzerhandbuch

Seite 167

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Style Creator (Digitalaufnahme)

Referenzteil

167

Bedienungsanleitung Tyros2

HIGH KEY

Hiermit wird die höchste Note (obere Oktavengrenze ) der Notentransponierung für den Wechsel des Akkordgrundtons festgelegt. Alle Noten, für
die eine höhere Tonlage als die höchste Note errechnet wird, werden um eine Oktave nach unten transponiert. Diese Einstellung ist nur verfügbar,
wenn für den NTR-Parameter (Seite

166

) „Root Trans“ festgelegt ist.

NOTE LIMIT

(Notengrenze) Dieser Parameter legt den Notenbereich (tiefste und höchste Note) für Voices fest, die auf den Style-Kanälen aufgenommen
wurden. Durch sorgfältige Einstellung dieses Bereichs können Sie sicherstellen, dass die Voices so realistisch wie möglich klingen – anders gesagt,
dass keine Noten außerhalb des natürlichen Tonumfangs erklingen (z.B. zu hohe Töne beim Kontrabass oder zu tiefe Töne bei einer Piccoloflöte).
Die tatsächlich erklingenden Noten werden automatisch in den eingestellten Bereich verschoben.

RTR

Diese Einstellungen legen fest, ob bei einem Akkordwechsel die Notenwiedergabe unterbrochen wird und wie sich die Tonhöhe der Noten ändert.

Aufzeichnen eigener Styles über externe Sequenzer

Wenn Sie einen bevorzugten Sequenzer oder eine entsprechende Software besitzen, können Sie diese(n) anstelle des Tyros2-Style Creators verwenden, um
eigene Styles zu erstellen.

Verbindungen

.................................................................................................................................................

• Verbinden Sie die MIDI-OUT-Buchse des Tyros2 mit der MIDI-IN-Buchse des Sequenzers und die MIDI-OUT-Buchse des

Sequenzers mit der MIDI-IN-Buchse des Tyros2.

• Vergewissern Sie sich, dass die ECHO-Funktion des Sequenzers eingeschaltet und der Parameter LOCAL ON/OFF (Seite

215

) des Tyros2 auf OFF gestellt ist.

Erzeugen von Daten ...................................................................................

• Zeichnen Sie alle Sections und Parts (Kanäle) mit einem C-Dur-Septakkord (CM7) auf.
• Zeichnen Sie mit dem internen Klangerzeuger des Tyros2 die Parts auf den rechts angegebenen

MIDI-Kanälen auf. Wenn bei der Aufnahme nicht der Tyros2 verwendet wird, vergewissern Sie sich,
dass XG-Voices auf einem XG- und SFF- (Style File Format) kompatiblen Klangerzeuger verwendet
werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

• Zeichnen Sie die Sections in der unten angegebenen Reihenfolge mit einem Marker-Meta-Event am

Anfang jeder Section auf. Geben Sie die Marker-Meta-Events genauso ein wie in der Tabelle auf der
nächsten Seite dargestellt (einschließlich Klein-/Großschreibung und Leerzeichen).

• Fügen Sie darüber hinaus an der Position 1|1|000 (Anfang der Sequenzspur) ein Marker-Meta-Event

„SFF1“, ein Marker-Meta-Event „Sint“ und ein Marker-Meta-Event Style-Name sowie die Meldung
„GM on Sys/Ex“ (F0, 7E, 7F, 09, 01, F7) ein. (Das „Timing“ in der Tabelle basiert auf 480 Clocks
pro Viertelnote. „1|1|000“ entspricht Clock „0“ von Beat „Eins“ des ersten Takts).

• Die Daten von 1|1|000 bis 1|4|479 stellen das „Initial Setup“ (Anfangs-Setup) dar, und die Daten von

2|1|000 bis zum Schluss von Ending B entsprechen dem „Quell-Pattern“.

• Das Timing der Section „Fill In AA“ und die nachfolgenden Marker-Meta-Events hängen von der

Länge der einzelnen Sections ab.

STOP

Die Notenwiedergabe wird unterbrochen.

PITCH SHIFT

(Tonhöhenverschiebung) Die Tonhöhe der Note wird ohne Unterbrechung der
Wiedergabe an die neue Akkordart angepasst.

PITCH SHIFT TO ROOT

(Tonhöhenverschiebung auf Grundton) Die Tonhöhe der Note wird ohne neues
Einsetzen entsprechend der neuen Akkordart geändert.

RETRIGGER

(Neuauslösung) Die Note wird mit einer dem nächsten Akkord entsprechenden neuen
Tonhöhe neu ausgelöst.

RETRIGGER TO ROOT

(Neuauslösung auf Grundton) Die Note wird mit dem Grundton des nächsten Akkords
neu ausgelöst. Die Oktave der neuen Note ändert sich jedoch nicht.

CM

C3-E3-G3

FM

F3-A3-C4

F#M

F#2-A#2-C#3

C#M

C#3-F3-G#3

Beispiel: Die höchste Note ist F.

Grundtonänderung

Wiedergegebene Noten

CM

E3-G3-C4

FM

High Limit

Low Limit

F3-A3-C4

C#M

F3-G#3-C#4

Beispiel: Die tiefste Note ist C3 und die höchste Note D4.

Grundtonänderung

Wiedergegebene Noten

Part

MIDI-Kanal

Rhythm1

9

Rhythm2

10

Bass

11

Chord1

12

Chord2

13

Pad

14

Phrase1

15

Phrase2

16

• In den folgenden Erklärungen wird

eine Sequenzerauflösung von 480
Clocks pro Viertelnote
vorausgesetzt. Die tatsächlichen
Clock-Werte können je nach
Sequenzer abweichen.

HINWEIS

tyros_e.book Page 167 Tuesday, July 5, 2005 4:31 PM

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