NORD Drivesystems BU0135 Benutzerhandbuch
Seite 53

4 Inbetriebnahme
BU 0135 DE-2713
Vorserienversion
53
Signalzustände LED / AS-i - spezifische Anzeige
Der Zustand des AS-Interface wird bei diesen Geräten durch die duale LED AS-i signalisiert.
LED (dual)
Bedeutung
AUS
Keine AS-Interface Spannung an der Baugruppe (PWR)
Anschlussleitungen an Klemmen 84 und 85 vertauscht.
grün AN
Normaler Betrieb (AS-Interface aktiv)
rot AN
kein Datenaustausch
Slave - Adresse = 0
Slave nicht in LPS
Slave mit falscher IO/ID
Master im STOP - Mode
Reset aktiv
rot / gelb
im Wechsel
Blinken 2 Hz
kein Datenaustausch
Slave - Adresse = 0
rot / grün
im Wechsel
Blinken 2Hz
Peripherie Fehler
Steuerteil Starter läuft nicht an (AS-i - Spannung zu
niedrig, Steuerteil defekt)
rot
Blinken 2Hz
EMV / Hardwarefehler
Adressierung
Um einen Motorstarter in einem AS-i - Netzwerk zu verwenden, muss dieser eine eindeutige Adresse
(1-31/62) erhalten. Werksseitig ist der Starter auf die Adresse 0 gesetzt und kann dadurch von einem AS-i-
Master a
ls „neues Gerät“ erkannt werden (Voraussetzung für eine automatische Adresszuweisung durch
den Master).
In vielen anderen Fällen erfolgt die Adressierung über ein handelsübliches Adressiergerät für AS-i- Slaves.
Hierbei ist folgendes zu beachten:
Spannungsversorgung der AS-i Schnittstelle über die gelben AS-i - Leitung gewährleisten
AS-i - Master für die Zeit der Adressierung abklemmen
Adresse
≠ 0 setzen
Keine Doppelvergabe der Adressen
Für die Adressierung der Motorstarter können marktgängige Handheld-Boxen eingesetzt werden, typi-
sche Hersteller sind Fa. Pepperl+Fuchs (Bsp.: VBP-HH1-V3.0-V1) und Fa. IFM (z.B.: AC1154).
HINWEIS
Erfolgt die Versorgung des Gerätes ausschließlich über das gelbe AS-i Kabel und
sind an dem Gerät weitere Verbraucher wie Initiatoren oder Aktoren angeschlos-
sen, die dafür sorgen, dass die Gesamtstromaufnahme über AS-i über 100mA
liegt, so kann die interne Spannungsquelle des Adressiergerätes nicht verwendet
werden.
HINWEIS
Für die Adressierung der Motorstarter können marktgängige Handheld-Boxen
eingesetzt werden, typischer Hersteller ist Fa. Pepperl+Fuchs (Bsp.: VBP-HH1-
V3.0-V1). Adressierboxen ohne externe Spannungsversorgung können unter
Umständen nicht den benötigten maximalen Strom von 240mA liefern, der für die
Versorgung der Steuerungsebene des Motorstarters und der an ihm angeschlos-
senen etwaigen weiteren Verbrauchern benötigt wird. Deshalb ist eine Variante
zu wählen, die auf die Rahmenbedingungen des Motorstarters ausgerichtet ist.