Zur wiederherstellung des bios finden sie unter, Bios-wiederherstellungsdienstprogramm, Starten sie das – Dell OptiPlex GX400 Benutzerhandbuch

Seite 67: Und starten sie das system, Interrupt-zuweisungskonflikte

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Beispiel: Eine Netzwerk-Erweiterungskarte und der Seitenrahmen für Expansionsspeicher liegen in überlappenden Adreßbereichen. Das Resultat ist eine 
Fehlermeldung beim Anmelden in das Netzwerk.

Um Adressenkonflikte zu lösen, kann der Adreßbereich eines der Geräte geändert werden. Im Falle der Netzwerk

-Erweiterungskarte und dem

Expansionsspeicher-Page-Frame-Adressenkonfliktes würde die Netzwerkkarte zu einem Adreßblock von CC000h bis D000h verlegt. Um den Adreßblock der 
Erweiterungskarte neu zuzuweisen, beziehen Sie sich auf die Dokumentation zur Karte.

Interrupt-Zuweisungskonflikte

Wenn zwei Geräte die gleiche IRQ

-Leitung (Interrupt Request [Interrupt-Aufforderung]) belegen, können Probleme auftreten. Lesen Sie in der Dokumentation 

für jede Erweiterungskarte nach, welche Standardeinstellung für die IRQ

-Leitung gilt. Die folgende Tabelle zeigt die im System verfügbaren IRQ-Leitungen.

 

BIOS-Wiederherstellungsdienstprogramm

Wenn das System Strom verliert und ununterbrochen Signaltöne ausgibt, jedoch nicht startet, sobald der Strom wiederhergestellt ist, dann ist möglicherweise 
das BIOS (Basic Input/Output System [Grundlegendes Eingabe-/Ausgabesystem]) beschädigt. Um das BIOS wiederherzustellen, führen Sie folgende Schritte 
durch:

1.

 

Trennen Sie das System von der Stromquelle.

2.

 Benutzen Sie ein ordnungsgemäß funktionierendes System und laden Sie das ausführbare BIOS

-Flash-Dienstprogramm des Systems von der File

Library (Dateibibliothek) auf der Dell Support-Website unter http://support.dell.com herunter.

3.

 Wechseln Sie im betriebsfähigen System zur MS

-DOS-Eingabeaufforderung, und geben Sie den Befehl xxxxx -writehdrfile ein (wobei xxxxx der Name

des heruntergeladenen, ausführbaren BIOS

-Flash-Dienstprogramms ist).

Durch das Ausführen dieses Dienstprogramms wird eine Datei mit der Erweiterung 

.hdr erstellt.

4.

 

Kopieren Sie die .hdr-Datei auf eine Diskette.

5.

 Legen Sie die Diskette in das Diskettenlaufwerk des beschädigten Systems ein und schalten Sie das System ein.

Das System liest das BIOS automatisch von der Diskette.

6.

 

Sobald das System neu startet und der Dell Logo Bildschirm eingeblendet wird, nehmen Sie die Diskette aus dem Diskettenlaufwerk, damit das System

nicht wieder von der Diskette startet.

  

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ANMERKUNG:

Die folgende Tabelle listet die Standard-IRQ-Einstellungen auf. In Systemen, die über Plug-and-Play verfügen, können die 

Standardeinstellungen geändert werden. Wenn eine Plug

-and-Play-Karte in einen Plug-and-Play-Computer eingebaut wird, wählt der Computer 

automatisch eine offene IRQ-Leitung, soweit sie verfügbar ist. Wenn eine Nicht-Plug-and-Play-Karte installiert wird, muß eventuell das ISA-
Konfigurationsdienstprogramm gestartet werden, um die aktuellen IRQ- Einstellungen zu ermitteln und eine freie IRQ-Leitung festzustellen.

Standard-IRQ-Leitungszuweisungen  

IRQ-Leitung Belegt/Frei

IRQ0

Belegt durch Systemzeitgeber

IRQ1

Belegt für Tastatursignal, daß Ausgabepuffer voll ist

IRQ2

Belegt durch Interrupt-Controller 1, um IRQ8 bis IRQ15 zu aktivieren

IRQ3

Belegt durch serielle Schnittstelle 2

IRQ4

Belegt durch serielle Schnittstelle 1

IRQ5

Frei

IRQ6

Belegt durch Disketten-/Bandlaufwerk-Controller

IRQ7

Belegt durch parallele Schnittstelle

IRQ8

Belegt durch RTC (Real-Time Clock [Echtzeituhr])

IRQ9

Belegt durch ACPI (Advanced Configuration and Power Interface [Erweiterte Konfigurations- und Stromverwaltungsschnittstelle])

IRQ10

Frei

IRQ11

Belegt durch USB-Controller

IRQ12

Belegt durch Mausanschluß

IRQ13

Belegt durch den mathematischen Coprozessor (falls zutreffend)

IRQ14

Belegt durch primären IDE

-Controller

IRQ15

Belegt durch sekundären IDE

-Controller

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