Flowserve 587 Mixerpac Benutzerhandbuch
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5.0 Vorbereitung für die Montage
5.1
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Der Einbau kann erfolgen, wenn die MIXERPAC keine Beschädigungen aufweist.
Dieses gilt besonders für die statischen Dichtflächen des MIXERPAC-Flansches,
Zentrierungen und statischen Dichtelemente.
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Vor dem Einbau ist anhand der Angaben auf den Begleitdokumenten zu kontrol-
lieren, dass die MIXERPAC nicht vertauscht oder verwechselt wurde und für den
vorgegebenen Einsatz geeignet ist. Auslegungsdaten nicht überschreiten.
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Für alle Montagearbeiten ist die Einbauzeichnung mit Stückliste und die zur
Montage benötigten Werkzeuge und Hilfsmittel erforderlich.
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Eine Zerlegung der MIXERPAC ist ohne Zustimmung durch FLOWSERVE nicht
erlaubt und führt ohne Spezialwerkzeuge zu Beschädigungen.
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Die Übertragung von Vibrationen auf die eingesetzte MIXERPAC während des
Betriebes und besonders im Stillstand der Maschine muss verhindert werden
(z.B. durch konstruktive Maßnahmen an der Maschine).
5.2
Der Einbauraum für die MIXERPAC ist nach der zugehörigen Zeichnung bzw.
Maßtabelle zu überprüfen. Es ist sicherzustellen, dass alle Maße, Oberflächen-
beschaffenheiten und Toleranzen (z. B. Konzentrizität, Planlauf, Passungen) ein-
gehalten sind. Einhalten der Vorgaben nach z.B. ISO 21049 bzw. API 682,
DIN 28161, FLOWSERVE Druckschriften FSD 101 und FSD 127.
5.3 Auf äußerste Sauberkeit ist zu achten. Jede Anwendung von Gewalt während der
Montage ist zu vermeiden. Nur geeignete Werkzeuge und Hilfsmittel verwenden.
5.4 Die Dichtflächen der MIXERPAC sind wichtige Funktionsstellen und dürfen nicht
beschädigt werden.
5.5 Alle Funktions- und Montagebereiche für Nebendichtungen (z. B. O-Ringe) müssen
maßhaltig, riefenfrei, gratfrei, geschrägt und gerundet sein.
5.6 Die Passflächen der MIXERPAC und des Einbauraumes müssen unbeschädigt, die
Zuleitungen und Ringkanäle trocken sein. Es ist auf äußerste Sauberkeit zu achten.
5.7 Dichtelemente (z. B. O-Ringe) sind dünn mit einem produktverträglichen Fett (z. B.
Molykote M55) einzufetten. Fettüberschuss ist zu vermeiden.
5.8 Je nach Montagerichtung ist die Welle oder die Wellenhülse mit einem Gleitmittel
(z.B. Molykote D321R) oder PTFE-Spray ohne Lösungsmittel zu versehen.
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Bereiche von Klemmverbindungen müssen fettfrei bleiben, da sonst die Haftkraft
für die Funktion nicht ausreicht.