Inbetriebnahme, Spannungsversorgung, Antennenmontage – Meinberg HSC509 Benutzerhandbuch

Seite 11: Einschalten des systems, Inbetriebnahme spannungsversorgung

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Inbetriebnahme

Spannungsversorgung

Das System benötigt eine Betriebsspannung von 230V/50Hz, die dem Gerät über das
aus dem Klemmkasten herausgeführte Netzkabel zugeführt wird. Beim Zugriff auf die
Ein-/Ausgangssteckverbinder sind die unter dem Punkt "Klemmkastenanschlüsse" für
die jeweiligen Signaltypen angegebenen Kabelarten zu verwenden.

Antennenmontage

Generell ist darauf zu achten, daß die Empfängerantenne optimal plaziert ist. Die
Längsseite der Ferritantenne muß auf den Sender (Frankfurt) gerichtet werden. Die
Antenne sollte in einem Mindestabstand von 30cm von jeglichen Metallgegenständen
montiert werden. Außerdem ist die Nähe zur Uhr oder jedem anderen Mikroprozessor-
System zu vermeiden. Zu Fernseh- und Computermonitoren sollte ein Abstand von
möglichst mehreren Metern eingehalten werden.

Zum Lieferumfang gehört standardmäßig eine Antenne für Innenmontage (AI01)

sowie 5m Koaxialkabel RG174. Soll die Antenne im Außenbereich installiert werden
muß die wetterfeste Ausführung (AW02) eingesetzt werden.

Einschalten des Systems

Nach dem Anlegen der Versorgungsspannung und Anschluß der Antenne ist das
System betriebsbereit. Uhrzeit, Datum und Schaltzustand der Relais sind auf dem
Display ablesbar. Angezeigt wird die Zeitreferenz, die für COM0 eingestellt wurde.

Ein Ausrichten der Antenne kann mit Hilfe des Feldstärke-LEDs erfolgen. Die

Intensität des LEDs ist proportional der einfallenden Feldstärke. Eine gute Methode
der Antennenausrichtung ist das Suchen des Feldstärkeminimums und die anschlie-
ßende Drehung um 90 Grad ins Maximum. Bei störungsfreiem Empfang blinkt das
Modulations-LED im Sekundentakt. An den sekündlichen Einschaltzeiten von 0,1
bzw 0,2 Sekunden ist eine zusätzliche Überprüfung des Empfangs möglich. Bei einem
ungestörten DCF77-Signal synchronisiert die Uhr max. 3 Min. nach dem Einschalten.
Dies ist am Erlöschen des Freilauf-LEDs erkennbar. Empfangsstörungen werden
durch das erneute Einschalten des Freilauf-LEDs zum folgenden Minutenwechsel
angezeigt. Die Uhr läuft in diesem Fall im Freilauf mit einer Genauigkeit von 10

-6

weiter. Die Freilauf-LED signalisiert durch Blinken 3 verschiedene Alarmzustände
von denen zwei im Hauptmenü am Display ablesbar sind.

1.

Befindet sich die Uhr für mehr als 12 Stunden im Freilauf, wird dies durch Blinken des Frei-
lauf-LEDs angezeigt.

2.

Kurzschluß auf der Sekunden-Nebenuhrenline. Alarmtext wird im Hauptmenü angezeigt.

3.

Kurzschluß auf der Minuten-Nebenuhrenlinie. Alarmtext wird im Hauptmenü angezeigt.

Die seriellen Schnittstellen sind direkt nach dem Einschalten funktionsbereit. Die

Art der Datenübernahme, das Datenformat, die Baudrate sowie die Zeitreferenz sind
menügeführt einstellbar.

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