Bedeutung der schriftformate und warnhinweise, Defibrillatorfunktion, Vorgesehene verwendung – manueller betrieb – ZOLL R Series Monitor Defibrillator Rev G Benutzerhandbuch

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Bedeutung der Schriftformate und Warnhinweise

9650-0912-08 Rev. G

ZOLL R Series Bedienerhandbuch

1–7

Bedeutung der Schriftformate und Warnhinweise

In diesem Handbuch werden folgende Schriftformate verwendet:

Im Text sind die Namen und Beschriftungen von physischen Tasten und Funktionstasten fett
formatiert (z. B. „Drücken Sie die Taste SCHOCK oder die Funktionstaste Code-Markierg“).

In diesem Handbuch werden Audio-Aufforderungen und auf dem Display
angezeigte Textmeldungen in Großbuchstaben und kursiv formatiert dargestellt
(z. B. PATIENT PRÜFEN).

WARNUNG

Warnungen weisen Sie auf Situationen oder Handlungen hin, die zu gravierenden
Verletzungen bis hin zum Tod führen können.

Vorsicht

Hinweise, die durch „Vorsicht“ hervorgehoben sind, weisen Sie auf Situationen oder
Handlungen hin, die zu Schäden am Gerät führen können.

Defibrillatorfunktion

Das R Series Gerät enthält einen Gleichstrom-Defibrillator, der eine Energie bis zu 200 Joule
abgeben kann. Er kann im synchronisierten Betrieb verwendet werden, um eine synchronisierte
Kardioversion mit der R-Zacke des Patienten-EKGs als Zeitreferenz durchzuführen. Die
Defibrillation erfolgt mit Hilfe von Paddles oder Einmal-Gelelektroden (vorgegelt).

Vorgesehene Verwendung – Manueller Betrieb

Die Verwendung der R Series Geräte im manuellen Betrieb für die Defibrillation ist bei
Patienten mit Herzstillstand angezeigt, bei denen keine Lebenszeichen feststellbar sind.
Hierfür gibt es drei Anhaltspunkte:

Bewusstlosigkeit

Atemstillstand

Kein tastbarer Puls

Dieses Produkt darf nur von qualifiziertem medizinischem Personal verwendet werden,
um bei Kammerflimmern und schnellen ventrikulären Tachykardien eine Konversion zu
Sinusrhythmen oder anderen hämodynamisch wirksamen Herzrhythmen zu erreichen.

Im manuellen Betrieb kann das Gerät außerdem für die synchronisierte Kardioversion
bestimmter atrialer oder ventrikulärer Rhythmusstörungen verwendet werden. Ob eine
synchronisierte Kardioversion durchzuführen ist, muss von einem qualifizierten Arzt
entschieden werden.

Mit der Beratungsfunktion sollte das Vorliegen von Kammerflimmern oder ventrikulären
Breitkomplex-Tachykardien (mit Frequenzen von mehr als 150 Schlägen/Min.) bestätigt
werden, wenn beim Patienten die drei zuvor aufgeführten Bedingungen vorliegen, die
auf ein Fehlen von Lebenszeichen (oben aufgelistet) hindeuten.

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