Regelungsmethoden, Sensorenauswahl, Sensor-absicherung – Watlow EZ-ZONE ST Benutzerhandbuch
Seite 50: Untere und obere grenze des sollwerts, Skalierungsober- und skalierungsuntergrenze, Oberer bereich und unterer bereich, Ausgangskonfiguration, Filter time constant

Watlow EZ-ZONE™ ST
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Kapitel 4 Hauptmenü
Watlow EZ-ZONE™ ST
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Kapitel 9 Leistungsmerkmale
Filter Time Constant
Ungefiltertes Eingangssignal
Zeit
Temperatur
Gefiltertes Eingangssignal
Zeit
Tem
p
er
at
u
r
Sensorenauswahl
Sie müssen den Regler konfigurieren, um ihn auf das
Eingabegerät, normalerweise einem Thermoelement, RTD
oder Prozess-Transmitter, abzustimmen. Wenn Sie einen
Eingangssensor selektieren, passt der Regler automatisch
die Eingangs-Linearisierung an den Sensor an. Es werden
außerdem obere und untere Grenzen eingestellt, die wieder-
um die oberen und unteren Sollwertbereiche begrenzen.
Selektieren Sie den Sensortyp mit Sensortyp [`Sen]
(Setup-Menü, Analogeingangsmenü).
HINWEIS: Das E-Z ZONE™ ST hat keine Feststellung eines offenen
Sensors für Prozesseingänge.
Sensor-Absicherung
Die Sensor-Absicherung hält den geschlossenen Regel-
kreis aufrecht nach Ausfall eines Eingangs, indem die Re-
gelung auf Eingang 2 umschaltet. Falls der Regler keinen
Begrenzer enthält, ist nur ein Eingang vorhanden und der
Reservesensor kann nicht benutzt werden.
Schalten Sie den Reservesensor mit Reservesensor akti-
vieren [`S;bA] (Setup-Menü, Analogeingang) ein oder aus.
Untere und obere Grenze des Sollwerts
Der Regler beschränkt den Sollwert auf einen Wert zwi-
schen der unteren und oberen Sollwertgrenze.
Setzen Sie den Sollwertbereich mit Sollwertuntergrenze
[`L;SP]
und Sollwertobergrenze [`h;SP] (Setup-Menü, Regel-
kreis-Menü).
Skalierungsober- und Skalierungsuntergrenze
Wenn ein Analogeingang als Spannungs- oder Strom-
prozesseingang gewählt wurde, müssen Sie den Strom- oder
Spannungswert so wählen, dass diese den oberen und un-
teren Enden entsprechen. Wenn Sie beispielsweise einen 4
bis 20 mA-Eingang verwenden, muss der untere Skalenwert
4,00 mA und der obere Skalenwert 20,00 mA betragen. Üb-
licherweise verwendete Skalenbereiche sind: 0 bis 20 mA, 4
bis 20 mA, 0 bis 5 V, 1 bis 5 V und 0 bis 10 V.
Für spezielle Anwendungen können Sie eine Skala mit
anderen Maßeinheiten erstellen. Eine Umkehrung der Ska-
len von hohen Werten auf niedrige Werte ist für Analog-Ein-
gangssignale möglich, die eine Umkehrskalierung besitzen.
Zum Beispiel: 50 psi erzeugen ein 4 mA-Signal und 10 psi
erzeugen ein 20 mA-Signal.
Wählen Sie die oberen und die unteren Werte mit Untere
Skala [`S;Lo] und Obere Skala [`S;hi]. Wählen Sie den An-
zeigebereich mit Unterer Bereich [`r;Lo] und Oberer
Bereich [`r;hi] (Setup-Menü, Analogeingangsmenü).
Oberer Bereich und Unterer Bereich
Bei einem Prozesseingang muss ein Wert zur Festlegung
der Ober- und Untergrenze des entsprechenden Strom- oder
Spannungsbereichs definiert werden. Mit der Auswahl die-
ser Werte kann die Anzeige des Reglers auf die tatsächlichen
Arbeitseinheiten der Messung skaliert werden. Der Analog-
eingang eines Feuchtigkeitsmessers kann beispielsweise 0
bis 100 Prozent relative Feuchtigkeit als Prozesssignal von
4 bis 20 mA ausdrücken. Die untere Skala würde auf 0 ge-
setzt, um 4 mA wiederzugeben und die obere Skala auf 100,
um 20 mA wiederzugeben. Die Darstellung auf der Anzeige
würde dann die prozentuale Feuchtigkeit und den Bereich
von 0 bis 100 Prozent mit einem Eingang von 4 bis 20 mA
wiedergeben.
Wählen Sie die oberen und die unteren Werte mit Unte-
rer Bereich [`r;Lo] und Oberer Bereich [`r;hi] (Setup-
Menü, Analogeingangsmenü).
Regelungsmethoden
Ausgangskonfiguration
Jeder Reglerausgang kann als Heizausgang, Kühlaus-
gang, Alarmausgang oder als deaktiviert konfiguriert wer-
den. Es gibt keine Abhängigkeitsbeschränkungen für die
verfügbaren Kombinationen. Die Ausgänge lassen sich in be-
liebigen Kombinationen konfigurieren. Es können beispiels-
weise alle drei auf Kühlung gesetzt werden.
Heiz- und Kühlausgänge verwenden den Sollwert und
Betriebsparameter, um den Ausgangswert zu bestimmen.
Alle Heiz- und Kühlausgänge verwenden den gleichen
Sollwert. Heizen und Kühlen verfügen jeweils über einen
eigenen Satz von Regelparametern. Alle Heizausgänge ver-
wenden den gleichen Satz von Heizregelparametern und alle
Kühlausgänge den gleichen Satz von Kühlregelparametern.
Jeder Alarmausgang besitzt seinen eigenen Satz von
Konfigurationsparametern und Sollwerten, so dass ein un-
abhängiges Arbeiten möglich ist.
Sollwertbereich (muss zwischen oberer und
unterer Einstellbereichsgrenze liegen)
Untergrenze des gewählten Sensorbereichs
Obergrenze des gewählten Sensorbereichs
Gasdruck
Unterer Bereich und
Oberer Bereich
Oberer Bereich (zwischen oberer Sensorbereichsgrenze
und unterer Einstellbereichsgrenze)
Unterer Bereich (zwischen unterer Sensorbereichsgrenze
und oberer Einstellbereichsgrenze)
Unterer Bereich
Oberer Bereich