Alarme, Heating system without ramping, Heating system with ramping – Watlow EZ-ZONE ST Benutzerhandbuch
Seite 54: Prozess, abweichung und steigungsalarme, Alarmsollwerte, Alarmhysterese, Alarmhaftung, Alarmsollwert und hysterese

Watlow EZ-ZONE™ ST
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Kapitel 4 Hauptmenü
Watlow EZ-ZONE™ ST
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Kapitel 9 Leistungsmerkmale
[`oFF]
Rampenfunktion nicht aktiv.
[`Str]
Rampe nur aktiv beim Start.
[StPt]
Rampe aktiv bei jeder Sollwert-Änderung.
[both]
Rampe aktiv beim Start oder bei jeder Sollwert-
Änderung
Selektieren Sie mit Rampenintervall [rP;Sc] (Setup-Menü),
ob die Rate in Grad pro Minute oder Grad pro Stunde gilt. Stellen
Sie die Rampensteigung mit Rampensteigung [rp;rt] (Setup-Me-
nü, Regelkreis-Menü) ein.
Sollwert
Zeit
Temperatur
Heating System without Ramping
Temperatur erreicht schnell den Sollwert.
Sollwert
Zeit
Temperatur
Heating System with Ramping
Temperatur fährt Sollwert mit definierter Geschwindigkeit an
Grad
pro Minute
Alarme
Ein Alarm wird ausgelöst, wenn der Prozesswert oder
die Prozesstemperatur einen vorher festgelegten Bereich
verlässt. Art und Zeitpunkt der Alarmbedinung und auch
die Reaktion auf eine Alarmbedingung kann vom Benutzer
selbst festgelegt werden. Ebenso kann der Regler so einge-
stellt werden, dass ein Alarm automatisch zurückgesetzt
wird, sobald die Alarmbedingung nicht mehr besteht.
Konfigurieren Sie im Setup-Menü zuerst die Alarmaus-
gänge, bevor Sie die Alarmsollwerteinstellungen vornehmen.
Prozess, Abweichung und Steigungsalarme
Ein Prozessalarm verwendet ein oder zwei absolute Soll-
werte zur Festlegung einer Alarmbedingung.
Ein Abweichungsalarm benutzt ein oder zwei Sollwerte,
die in Abhängigkeit zum Regelsollwert ausgedrückt werden.
Die oberen und unteren Alarmgrenzen werden durch Additi-
on bzw. Subtraktion von Offset-Werten vom Sollwert festge-
legt. Wird der Sollwert verändert, verändert sich das durch
die Alarmsollwerte definierte Fenster automatisch mit.
Ein Geschwindigkeitsalarm wird ausgelöst, wenn sich
der Prozesswert schneller als mit der vorgegebenen Ge-
schwindigkeit ändert.
Selektieren Sie den Alarmtyp mit Type [`A;ty] (Setup-
Menü, Alarmmenü).
Alarmsollwerte
Der obere Alarm-Sollwert legt den Prozess- oder Tempe-
raturwert fest, der die obere Alarmgrenzmeldung auslöst. Er
muss über dem unteren Alarm-Sollwert liegen und niedriger
sein als die obere Grenze des Sensorbereiches.
Der untere Alarm-Sollwert legt die Temperatur fest, die
die untere Alarmgrenzmeldung auslöst. Er muss unter dem
oberen Alarm-Sollwert liegen und höher sein als die untere
Grenze des Sensorbereiches.
Zeigen oder ändern Sie Alarmsollwerte mit Sollwert
Unten [`A;Lo] und Sollwert Oben [`A;hi] (Betriebsmenü,
Alarmmenü).
Alarmhysterese
Ein Alarmstatus wird ausgelöst, sobald der Prozesswert
den oberen oder unteren Alarm-Sollwert erreicht. Die
Alarmhysterese definiert, wie weit der Prozesswert wieder
in den normalen Betriebsbereich zurückkehren muss, bevor
ein Alarm gelöscht werden kann.
Als Alarmhysterese bezeichnet man die Zone zwischen
oberen und unterem Alarm-Sollwert. Diese Zone ergibt sich
durch Addition des Hysteresewertes zum unteren Alarm-
Sollwert oder Subtraktion des Hysteresewertes vom oberen
Alarm-Sollwert.
Zeigen oder ändern Sie die Alarmhysterese mit Hystere-
se [`A;hy] (Setup-Menü, Alarmmenü).
Normaler Betriebsbereich
Unterer Bereich
Unterschreitungsalarm
Oberer Bereich
Überschreitungsalarm
Sollwert
Überschreitungsalarm
Sollwert
Unterschreitungsalarm
Zeit
Tem
p
er
at
u
r
Alarmsollwert und Hysterese
Alarmhysterese
Alarmhysterese
Alarmhaftung
Ein haftender Alarm bleibt auch dann aktiv, wenn die
Alarmbedingung nicht mehr besteht. Wenn Sie einen haften-
den Alarm löschen wollen, drücken Sie die Unendlich-Taste
ˆ
. Ein solcher Alarm kann nur durch den Benutzer deakti-
viert werden. Ein nicht haftender (selbst-löschender) Alarm
schaltet sich automatisch ab, wenn die Alarmauslösebedin-
gung nicht mehr besteht.
Schalten Sie die Alarmhaftung mit Haftung aktiviert
[`A;LA]
(Setup-Menü, Alarmmenü) ein oder aus.