Watlow EZ-ZONE RM-Scanner-Modul Benutzerhandbuch
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Watlow EZ-ZONE
®
RMS-Modul
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Kapitel 6 Eigenschaften
3. Berechnen Sie den Ausgleichswert, indem Sie
diesen Wert von dem niedrigen Referenzwider-
stand subtrahieren.
4. Stellen Sie den Elektrischen Eingangs-Offset
[ELi;o]
(Werksseite, Kalibrierungsmenü) für
diesen Eingang auf diesen Offsetwert ein.
5. Kontrollieren Sie, ob die elektrische Messung mit
dem Widerstandswert übereinstimmt. Passen Sie
bei einer fehlenden Übereinstimmung den elektri-
schen Offset erneut an.
6. Messen Sie den hohen Referenzwiderstand, um
sicherzustellen, dass er korrekt ist. Legen Sie den
hohen Referenzwiderstand an den Eingang an.
7. Lesen Sie den Wert der Elektrischen Messung für
diesen Eingang.
8. Berechnen Sie den Verstärkungswert, indem Sie das
niedrige Quellensignal durch diesen Wert dividieren.
9. Stellen Sie den elektrischen Anstieg [ELi;S] (Werks-
menü, Kalibrierungsmenü) für diesen Eingang auf
den errechneten Verstärkungswert ein.
10. Prüfen Sie die Elektrische Messung, um zu sehen, ob
dieser jetzt dem Signal entspricht. Falls nicht, stellen
Sie den elektrischen Anstieg noch einmal nach.
Stellen Sie den elektrischen Ausgleich auf 0 und den
elektrischen Anstieg auf 1, um die vom Werk einge-
stellte Kalibrierung wieder herzustellen.
Filterzeitkonstante
Ein Filter glättet ein Eingangssignal durch Einsatz
einer Filterzeitkonstante erster Ordnung. Das Filtern
des angezeigten Wertes macht die Anzeige und Über-
wachung einfacher. Das Filtern des Signals kann
zur Verbesserung einer PID-Regelung in einem
verrauschten oder sehr dynamischen System beitragen.
Passen Sie das Filter-Zeitintervall mit der Filter-
zeitkonstante [`FiL] (Einstellungsseite, Analogein-
gangsmenü) an. Beispiel: Bei einem Filterwert von
0,5 Sekunden wird die Anzeige, wenn der Prozessein-
gangswert augenblicklich von 0 auf 100 ansteigt und dort
verbleibt, nach fünf Zeitkonstanten des Filterwertes bzw.
2,5 Sekunden den Wert 100 anzeigen.
Filterzeitkonstante
Ungefiltertes Eingangssignal
Zeit
Temperatur
Gefiltertes Eingangssignal
Zeit
Temperatur
Sensorauswahl
Sie müssen den Regler konfigurieren, damit er mit
dem Signal des angeschlossenen Sensors, normaler-
weise einem Thermoelement, RTD oder Prozess-Trans-
mitter, zusammenpasst.
Wählen Sie den Sensortyp mit Sensortyp [`Sen]
(Einstellungsseite, Analogeingangsmenü).
Skalierungsober- und -untergrenze
Wenn ein Analogeingang als Spannungs- oder Strom-
prozesseingang gewählt wurde, müssen Sie den Strom-
oder Spannungswert so wählen, dass diese den oberen
und unteren Enden entsprechen. Wenn Sie beispiels-
weise einen 4 bis 20 mA-Eingang verwenden, muss der
untere Skalenwert 4,00 mA und der obere Skalenwert
20,00 mA betragen. Üblicherweise verwendete Skalier-
bereiche sind: 0 bis 20 mA, 4 bis 20 mA, 0 bis 5 V, 1 bis
5 V und 0 bis 10 V.
Für spezielle Anwendungen können Sie eine Skala
mit anderen Maßeinheiten erstellen. Eine Umkehrung
der Skalen von hohen Werten auf niedrige Werte ist für
Analog-Eingangssignale möglich, die eine Umkehrska-
lierung besitzen. Zum Beispiel: 50 psi erzeugen ein 4
mA-Signal und 10 psi erzeugen ein 20 mA-Signal.
Skalierungsober- und -untergrenzen müssen nicht
mit den Grenzen des Messbereichs übereinstimmen.
Zusammen mit dem unteren und oberen Bereich ermög-
lichen sie die Prozessskalierung und können Werte bein-
halten, die der Regler nicht messen kann. Unabhängig von
den Skalierungswerten wird der gemessene Wert durch
die elektrischen Messungen der Hardware begrenzt.
Wählen Sie die oberen und die unteren Werte
mit Skalierung unten [`S;Lo] und Skalierung oben
[`S;hi]
. Wählen Sie den Anzeigebereich mit Unterer
Bereich [`r;Lo] und Oberer Bereich [`r;hi] (Einstel-
lungsseite, Analogeingangs-Menü).
Oberer und unterer Bereich
Bei einem Prozesseingang muss ein Wert zur Festle-
gung der Ober- und Untergrenze des entsprechenden
Strom- oder Spannungsbereichs definiert werden.
Mit der Auswahl dieser Werte kann die Anzeige des
Reglers auf die tatsächlichen Arbeitseinheiten der
Messung skaliert werden. Der Analogeingang eines
Feuchtigkeitsmessers kann beispielsweise 0 bis 100
Prozent relative Feuchtigkeit als Prozesssignal von 4
bis 20 mA ausdrücken. Die untere Skala würde auf 0
gesetzt, um 4 mA wiederzugeben und die obere Skala
auf 100, um 20 mA wiederzugeben. Die Darstellung
auf der Anzeige würde dann die prozentuale Feuchtig-
keit und den Bereich von 0 bis 100 Prozent mit einem
Eingang von 4 bis 20 mA wiedergeben.
Wählen Sie die oberen und die unteren Werte mit
Unterer Bereich [`r;Lo] und Oberer Bereich [`r;hi]
(Einstellungsseite, Analogeingangs-Menü).
Linearisierung
Die Linearisierungsfunktion erlaubt einem Benutzer
einen Wert von einem analogen Eingang neu zu line-
arisieren. 10 Datenpunkte werden verwendet, um