Alarmstummschaltung, Alarmblockierung, Sperrmenü – Watlow EZ-ZONE RM-Scanner-Modul Benutzerhandbuch
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Watlow EZ-ZONE
®
RMS-Modul
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Kapitel 6 Eigenschaften
Drücken Sie danach auf die Weiter-Taste
‰
oder die
Unendlich-Taste ˆ, um die Aktion auszuführen.
Weitere Einzelheiten siehe das Kapitel Tastatur
und Displays und das Kapitel Startseite.
Ein nicht haftender (selbst-löschender) Alarm
schaltet sich automatisch ab, wenn die Alarmauslöse-
bedingung nicht mehr besteht.
Schalten Sie die Alarmhaftung mit Haftend [`A;LA]
(Einstellungsseite, Alarmmenü) ein oder aus.
Normaler Betriebsbereich
Sollwert
Überschreit-
ungsalarm
Zeit
Temperatur
Sollwert
Unterschreit-
ungsalarm
Alarmreaktion mit Hysterese
Der Alarmzustand bleibt bestehen,
bis die Temperatur unterhalb des
oberen Alarm-Sollwertes minus der
Hysterese gefallen ist. Zu diesem
Zeitpunkt kann ein haftender Alarm
von Hand quittiert werden.
Ein nicht-haftender Alarm würde
sich zu diesem Zeitpunkt automatisch
abschalten.
Der Alarmzustand tritt ein, wenn die Temperatur
den oberen Alarmgrenzwert erreicht hat.
Prozess-
temperatur
Alarmhysterese
Alarmstummschaltung
Die aktivierte Alarmunterdrückungsoption erlaubt
einem Bediener, den Alarmausgang zu deaktivieren,
obwohl nach wie vor eine Alarmbedingung vorliegt.
Der Prozesswert oder die Prozesstemperatur muss
dann erst wieder den normalen Betriebsbereich außer-
halb der Alarmhysteresezone erreicht haben, bevor der
Alarmausgang erneut aktiviert wird.
Eine aktive Meldung (z. B. eine Alarmmeldung)
bewirkt, dass die Anzeige zwischen der normalen
Einstellung und der aktiven Meldung in der oberen
Anzeige und [Attn] in der unteren Anzeige wechselt.
Drücken Sie auf die Weiter-Taste
‰
, um [ignr] in
der oberen Anzeige und die Quelle der Meldung in der
unteren Anzeige anzuzeigen.
Verwenden Sie die Aufwärts- ¿ und Abwärts-Taste
¯, um durch die möglichen Antworten zu blättern,
z. B. Löschen [`CLr] oder Unterdrücken [`SiL].
Drücken Sie danach auf die Weiter-Taste
‰
oder die
Unendlich-Taste ˆ, um die Aktion auszuführen.
Schalten Sie die Alarmstummschaltung mit
Stummschaltung [`A;Si] (Einstellungsseite, Alarm-
menü) ein oder aus.
Alarmblockierung
Alarmblockierung gibt einem System Zeit zum
Aufwärmen, nachdem es eingeschaltet wurde. Wenn
die Alarmunterdrückung eingeschaltet ist, wird kein
Alarm ausgelöst, wenn anfänglich die Prozesstempe-
ratur unter dem Sollwertunter- oder -überschreitung-
salarm liegt. Die Prozesstemperatur muss zuerst die
Alarmhysteresezone durchquert und den normalen
Betriebsbereich erreicht haben, bevor die Alarmfunk-
tion aktiviert wird.
Schalten Sie die Alarmblockierung mit Blockierung
[`A;bL]
(Einstellungsseite, Alarmmenü) ein oder aus.
Verwenden der Sperre, um Seiten und Me-
nüs auszublenden
Falls unbeabsichtigte Änderungen der Parameter-
Einstellungen zu Störungen in der Sicherheit oder
beim Betrieb führen, können Sie diese anhand der
Sperr-Funktion sicherer gestalten.
Jedes Menü auf der Werksseite sowie jede Seite
außer der Werksseite ist mit einer Sicherheitsstufe
ausgestattet. Sie können den Lese- und Schreibzugriff
auf diese Menüs und Seiten anhand der Parameter im
Sperrmenü (Werksseite) ändern.
Sperrmenü
Das Sperrmenü (Werksmenü) enthält fünf Parameter:
• Unter Betriebsseite sperren [LoC;o] kann die
Sicherheits-ebene für die Betriebsseite eingestellt
werden. (Voreinstellung: 2)
Hinweis:
Die Start- und Einstellungsseiten-Sperrebenen lie-
gen fest und können nicht geändert werden.
• Unter Profilierungsseite sperren [LoC;P]
wird die
Sicherheitsebene für die Profilierungsseite einge-
stellt. (Voreinstellung: 3)
• Passwort-Sicherheit aktivieren [pas;e] schaltet die
Passwort-Sicherheitsfunktion ein oder aus. (Vorein-
stellung: aus)
• Die Lesesperr-Sicherheitsstufe [rLoC] bestimmt,
auf welche Seiten zugegriffen werden kann. Der
Benutzer kann auf die ausgewählte Ebene und alle
darunter liegenden Ebenen zugreifen (Voreinstel-
lung: 5).
• Die Eingabesperre [SLoC] bestimmt, welche Para-
meter auf den zugänglichen Seiten überschrieben
werden können. Der Benutzer kann die gewählte
Ebene und alle darunter liegenden Ebenen über-
schreiben (Voreinstellung: 5).
In der folgenden Tabelle sind die verschiedenen
Verriegelungsstufen für die Eingabeaufforderungen
Einstellsperre und Lesesperre aufgeführt. Die Einstel-
lungssperre verfügt über 6 Sicherheitsstufen (0-5), die
Lesesperre über 5 (1-5). Aus diesem Grund wird Ebene
„0“ nur auf die Einstellungssperre angewendet. „Y“
steht für yes / ja (schreiben/lesen möglich), während
„N“ für no / nein steht (schreiben/lesen nicht möglich).
Die farbig unterlegten Zellen unterscheiden ganz
einfach eine Ebene von der nächsten.