WIKA TR10-A Benutzerhandbuch
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WIKA Betriebsanleitung RTD und TC, eigensichere Ausführungen (Ex i)
3345267.12 01/2014 GB/D
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E) Bei Einsatz von Transmittern und Digitalanzeigen ist zu beachten:
Der Inhalt dieser und der zum Transmitter oder Anzeige gehörenden Gebrauchsanweisung.
Die einschlägigen Bestimmungen für Errichtung und Betrieb elektrischer Anlagen.
Die Verordnungen und Richtlinien für den Explosionsschutz. Transmitter und Digitalanzeigen
müssen eine eigene Zulassung besitzen.
F) Bei Ersatzteilbestellung muss eine genaue Angabe über die Vorlieferung erfolgen:
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Zündschutzart (hier Ex i)
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Zulassungs-Nr.
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Auftrags-Nr.
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Fertigungs-Nr.
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Auftragsposition
7.1.1 Besondere Bedingungen für die Verwendung (X-Conditions)
Versionen mit Ø < 3 mm oder „nicht isolierte“ Versionen entsprechen betriebsbedingt nicht
Abschnitt 6.3.12, EN/IEC 60079-11. Dadurch sind diese eigensicheren Stromkreise aus sicher-
heitstechnischer Sicht als mit dem Erdpotential galvanisch verbunden anzusehen und es muss
im gesamten Verlauf der Errichtung der eigensicheren Stromkreise Potentialausgleich bestehen.
Außerdem sind für den Anschluss gesonderte Bedingungen nach EN/IEC 60079-14 zu beachten.
An Geräten, die aufgrund Ihrer Bauart nicht den elektrostatischen Anforderungen nach EN/
IEC 60079-0 entsprechen, müssen elektrostatische Aufladungen vermieden werden.
Eingesetzte Transmitter/Digitalanzeigen müssen eine eigene Bescheinigung entsprechend
EN/IEC besitzen. Es sind die Installationsbedingungen, die elektrischen Anschlussgrößen, die
Temperaturklassen bzw. maximalen Oberflächentemperaturen bei Geräten zur Verwendung in
explosionsfähigen Staubatmosphären und zulässigen Umgebungstemperaturen den entspre-
chenden Zulassungen zu entnehmen und einzuhalten.
Ein Wärmerückfluss aus dem Prozess welcher die zulässige Umgebungstemperatur des
Transmitters, der Digitalanzeige oder des Gehäuses überschreitet, ist nicht zulässig und durch
geeignete Wärmeisolierung oder ein entsprechend langes Halsrohr zu verhindern.
Falls die Wandstärke unter 1 mm liegt, dürfen die Geräte keinen Umgebungsbeanspruchungen
ausgesetzt werden, die die Trennwand nachteilig beeinträchtigen können. Alternativ kann ein
Schutzrohr mit entsprechender Mindestwandstärke eingesetzt werden.
Bei Verwendung eines Schutzrohres/Halsrohres muss das Gesamtgerät so konstruiert sein,
dass ein Einbau in einer Art möglich ist, die zu einem genügend dichten Spalt (IP 67) oder einem
flammendurchschlagsicheren Spalt (EN/IEC 60079-1) hin zum weniger gefährdeten Bereich führt.
Für die Verwendung von Gehäusen müssen diese entweder über eine entsprechende eigene
Zulassung verfügen oder den minimalen Anforderungen entsprechen. IP-Schutz: mindes-
tens IP 20 (mindestens IP 65 für Staub), gilt für alle Gehäuse. Leichtmetallgehäuse müssen
jedoch entsprechend EN/IEC 60079-0 Abs. 8.1 geeignet sein. Zusätzlich müssen nicht metal-
lische Gehäuse oder pulverbeschichtete Gehäuse den elektrostatischen Anforderungen
EN/IEC 60079-0 entsprechen oder einen entsprechenden Warnhinweis besitzen.
7. Hinweise zu Montage, Betrieb im explosionsgefährdeten Bereich