IKA C 7000 Grundausstattung Set 2 Benutzerhandbuch

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IKA

-WERKE C 7000

Ver. 07 09.07

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Die Kalibrierung muss unter denselben Bedingungen stattfinden, wie die später fol-

genden Versuche. Werden bei den Verbrennungsversuchen Vorlagen (z. B. destil-

liertes Wasser oder Lösungen) im Aufschlussgefäß verwendet, so ist beim Kalibrie-

ren genau dieselbe Vorlagenmenge dieser Substanz zu verwenden.

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Das Kalorimeter C 7000 hat bei einer Anfangstemperatur von 25 °C einen ma-

ximalen Temperaturhub von 25 K. Um genaue Ergebnisse zu erzielen, sollte bei

einer Verbrennung eine Temperaturerhöhung von etwa 20 Kelvin erreicht wer-

den. Falls Sie bei einer Kalibrierung keine Benzoesäure verwenden, sollte die

Temperaturerhöhung ebenfalls diesem Richtwert entsprechen.

Verwenden Sie bei einer Kalibrierung tablettierte Benzoesäure (Zubehör C 723).

Es sollte etwa 1 g eingewogen werden. Dies entspricht einer Temperaturerhö-

hung von etwa 20 K.

Bei Brennwertbestimmungen muss die Temperaturerhöhung etwa genauso

hoch sein wie bei der Kalibrierung. Die optimale Probenmenge muss gegebe-

nenfalls durch mehrere Versuche ermittelt werden.

Die Vorversuchszeit sollte minimal 120 Sekunden betragen.

Bei einer Kalibrierung nach DIN wird für die Bestimmung des C-Wertes der

Mittelwert von mindestens 5 Kalibriervorgängen gebildet. Die Einzelergebnisse

können zur Berechnung des Mittelwertes herangezogen werden, wenn die Dif-

ferenz zwischen dem höchsten und niedrigsten Einzelwert (Streubreite) nicht

mehr als 0,4% des Mittelwertes beträgt.

Wenn die Streubreite größer ist, dann wird zunächst das am weitesten abwei-

chende Ergebnis verworfen. Es wird eine sechste Bestimmung durchgeführt.

Das Ergebnis dieser Bestimmung darf vom Mittelwert der ersten vier gültigen

Bestimmungen um nicht mehr als 0,2% abweichen. Weitere Einzelheiten ent-

nehmen Sie bitte der entsprechenden Norm.

Im Kalorimeter wird immer der C-Wert abgespeichert, der bei der letzten Kali-

brierung eines Aufschlussgefäßes ermittelt wurde. Falls für die Ermittlung des

C-Wertes mehrere Kalibrierungen herangezogen werden (z. B. bei Kalibrierung

nach DIN) muss der errechnete Mittelwert des C-Wertes für dieses Aufschluss-

gefäß vor einer Brennwertbestimmung einmalig manuell erfasst werden.

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Da das Kalorimeter in einem weiten Umgebungstemperaturbereich arbeiten kann,

wird der C-Wert des Systems als

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angesehen. Diese Tatsache

wird sowohl bei der Kalibrierung als auch bei der Verbrennung berücksichtigt. Die

bei der Kalibrierung ausgedruckten C-Werte sind auf 25 °C bezogen. Dies gilt auch

für manuell eingegebene C-Werte. Bei der Verbrennung wird der C-Wert wieder auf

die aktuelle Umgebungstemperatur umgerechnet (Temperatur des Metallmantels

beim Start der Verbrennung). Dies erklärt auch, dass der ausgedruckte C-Wert bei

einer Verbrennung nicht mit dem Wert übereinstimmt, den der Benutzer manuell

eingegeben hat.

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