MTS 318 Lastrahmen Benutzerhandbuch

Seite 23

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318 Lastrahmen

Sicherheit

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Finden und lesen Sie

die Gefahrenschilder

Finden, lesen und befolgen Sie die Anweisungen der Gefahrenschilder am Gerät.

Diese Schilder sind strategisch so an der Anlage angebracht, dass sie die
Aufmerksamkeit auf Bereiche lenken, in denen zum Beispiel das Risiko von

Quetschungen oder Stromschlag besteht.

Finden Sie die Sperr-/

Abschaltstellen

Sie müssen wissen, wo sich die Sperr-/Abschaltstellen für alle

Energieversorgungsquellen des Systems befinden. Dies umfasst die Hydraulik-,
Pneumatik-, Strom- und Wasserversorgung (falls vorhanden) Ihres Systems, um

sicherzustellen, dass die Anlage erforderlichenfalls von diesen Energiequellen

getrennt werden kann.

Machen Sie sich mit

den betriebseigenen

Sicherheitsverfahren

vertraut

Die meisten Betriebe verfügen über interne Verfahren und Vorschriften im
Bereich Betriebssicherheit. Seien Sie sich dieser Sicherheitsvorschriften bewusst

und integrieren Sie sie in den täglichen Betrieb der Anlage.

Finden Sie die Not-

Aus-Tasten.

Machen Sie sich mit der Lage aller Not-Aus-Tasten der Anlage vertraut, so dass
Sie die Anlage im Notfall schnell ausschalten können. Stellen Sie sicher, dass

sich eine Not-Aus-Taste immer in einer Reichweite von 2 m vom Bediener

entfernt befindet.

Machen Sie sich mit

Reglern und

Bedienelementen

vertraut

Führen Sie einen Versuchslauf der Betriebsverfahren bei ausgeschalteter
Stromversorgung durch, bevor Sie das System zum ersten Mal in Betrieb

nehmen. Finden Sie alle Hard- und Software-Bedienelemente und machen Sie

sich mit ihren Funktionen und den benötigten Einstellungen vertraut. Wenn eine
Bedienfunktion oder Betriebseinstellung in irgendeiner Weise unklar ist,

konsultieren Sie die verfügbaren Dokumente, bis Sie sie ganz verstehen.

Halten Sie erste Hilfe

bereit

Unfälle können passieren, auch wenn Sie vorsichtig sind. Teilen Sie das

Bedienpersonal so ein, dass eine entsprechend ausgebildete Person immer in der
Nähe ist, um erste Hilfe zu leisten. Stellen Sie zusätzlich sicher, dass die lokalen

Notrufinformationen für den Anlagenbediener klar und deutlich sichtbar

angebracht sind.

Machen Sie sich mit

potenziellen Quetsch-

und Klemmstellen

vertraut

Seien Sie sich potenzieller Quetsch- und Klemmstellen an der Anlage bewusst

und halten Sie Mitarbeiter oder Geräte aus diesen Bereichen fern.
Denken Sie daran: Wenn bei einer servohydraulischen Anlage die Hydraulik

unterbrochen wird, wird gespeicherter Druck aus dem Druckspeicher
wahrscheinlich noch einige Zeit in der Anlage verbleiben. Während die

gespeicherte Energie abgebaut wird, können sich außerdem Anlagenteile unter
Einfluss der Schwerkraft bewegen.

Beachten Sie, dass

sich Bauteile auch bei

ausgeschalteter

Hydraulik bewegen

können

Das Querhaupt kann langsam die Säulen hinunter fahren, wenn die Klemmen

und der Hydraulikdruck ausgeschaltet sind. Das Querhaupt kann in seinem Weg

befindliche Prüfsysteme, Spannzeuge und Prüflinge beschädigen. Lösen Sie das
Querhaupt nur, wenn es neu positioniert werden muss. Verriegeln Sie das

Querhaupt immer, wenn es neu positioniert wurde.
Auch die Kolbenstange kann nach unten gleiten und Bauteile in ihrem Weg

beschädigen, wenn die Hydraulik ausgeschaltet wird. Eine solche unerwünschte

Bewegung wird durch den Ölfluss zwischen der Druckleitung/Rücklaufleitung
und dem Vorbeiströmen von Öl an der Kolbennabe erzeugt. Berücksichtigen Sie,

dass eine solche Bewegung möglich ist, und entfernen Sie sich aus dem Bereich

um die Kolbenstange, bevor die Hydraulik ausgeschaltet wird.

Machen Sie sich mit

elektrischen Gefahren

vertraut

Minimieren Sie das Stromschlagrisiko, wenn die Stromversorgung der Anlage
eingeschaltet ist. Tragen Sie Kleider und verwenden Sie Werkzeuge, die für

elektrische Arbeiten entsprechend isoliert sind. Vermeiden Sie Kontakt mit

freiliegenden Drähten oder Schalterkontakten.
Falls möglich, schalten Sie die Stromversorgung aus, wenn Sie an oder in der

Nähe von Teilen der Elektrik arbeiten. Halten Sie die gleichen
Schutzmaßnahmen wie für andere Hochspannungsanlagen ein.

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