Toleranz (zyklus 32, software-option 2), 1 0 sond er -z yklen – HEIDENHAIN iTNC 530 (340 422) Benutzerhandbuch

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8 Programmieren: Zyklen

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TOLERANZ (Zyklus 32, Software-Option 2)

Die TNC glättet automatisch die Kontur zwischen beliebigen (unkorri-
gierten oder korrigierten) Konturelementen. Dadurch verfährt das
Werkzeug kontinuierlich auf der Werkstück-Oberfläche. Falls erforder-
lich, reduziert die TNC den programmierten Vorschub automatisch, so
dass das Programm immer „ruckelfrei“ mit der schnellstmöglichen
Geschwindigkeit von der TNC abgearbeitet wird. Die Oberflächengüte
wird erhöht und die Maschinenmechanik geschont.

Durch das Glätten entsteht eine Konturabweichung. Die Größe der
Konturabweichung (Toleranzwert) ist in einem Maschinen-Parameter
von Ihrem Maschinenhersteller festgelegt. Mit dem Zyklus 32 können
Sie den voreingestellten Toleranzwert verändern und unterschiedliche
Filtereinstellungen wählen.

Maschine und TNC müssen vom Maschinenhersteller vor-
bereitet sein.

Beachten Sie vor dem Programmieren

Zyklus 32 ist DEF-Aktiv, das heißt ab seiner Definition im
Programm wirksam.

Sie setzen Zyklus 32 zurück, indem Sie den Zyklus 32
erneut definieren und die Dialogfrage nach dem Toleranz-
wert

mit NO ENT bestätigen. Die voreingestellte Toleranz

wird durch das Rücksetzen wieder aktiv.

Der eingegebene Toleranzwert T wird von der TNC in MM-
programm in der Maßeinheit mm und in einem Inch-Pro-
gramm in der Maßeinheit Inch interpretiert.

Wenn Sie ein Programm mit Zyklus 32 einlesen, dass als
Zyklusparameter nur den Toleranzwert T beinhaltet, fügt
die TNC ggf. die beiden restlichen Parameter mit dem
Wert 0 ein.

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