3) lfo, 4) dsp/controller (dsp/controller), Eigene synthesizer-sounds abspeichern – Casio MZ-2000 Benutzerhandbuch

Seite 68: G-66, Pitch envelope (tonhöhen-hüllkurve), Controller (controller), Hinweis, Full range chord fingered casio chor d, Down up, G-66a

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G-66

765-G-66A

Experimentieren Sie mit verschiedenen Resonanzeinstellun-
gen, und lernen Sie so den charakteristischen Klang der Re-
sonanz kennen. Die Parameter der Filter-Hüllkurve entspre-
chen denen der Amp Envelope, betreffen aber eben nicht den
Pegel, sondern die Filtergrenzfrequenz, also die Klangfarbe.
Dazu kommen allerdings noch zwei Pegelparameter, näm-
lich der Pegel nach Ablauf der Attack Time und der Pegel
nach Ablauf der Release Time.

PITCH ENVELOPE (Tonhöhen-Hüllkurve)

Die Parameter der Pitch Envelope steuern den Verlauf der
Frequenz, mit der das Sample abgespielt wird. Diese nehmen
wir als Tonhöhe (englisch: Pitch) wahr. Die Parameter der
Pitch Envelope entsprechen denen Filter Envelope, betreffen
aber eben nicht den Pegel oder die Klangfarbe, sondern den
Tonhöhenverlauf. Der Verlauf der Tonhöhe nach der Zeit ist
beim Klavier oder der Orgel praktisch konstant. Denken Sie
jedoch beispielsweise an synthetische Trommel-Sounds, wie
sie im Schlager gerne für Fill-Ins eingesetzt werden: Bei ih-
nen fällt die Tonhöhe – und zwar um so schneller, je kürzer
die Decay Time der Pitch Envelope ausfällt.

(3) LFO

Die Bezeichnungen der Synthesizermodule des Casio MZ-
2000 orientieren sich am üblichen Sprachgebrauch im Zu-
sammenhang mit professionellen Synthesizern. Das betrifft
die oben beschriebenen Module und Parameter wie auch den
LFO. Die Abkürzung “LFO” steht für “Low Frequency Oscil-
lator”, zu deutsch: Niederfrequenter Oszillator. Der LFO be-
stimmt die Geschwindigkeit periodischer Modulationsef-
fekte wie Vibrato (einer Schwankung der Tonhöhe) und Tre-
molo (einer Schwankung des Pegels). Für den Verlauf dieser
Modulationen stehen sieben verschiedene Wellenformen zur
Verfügung, einschließlich der Sinuswelle und der Rechteck-
welle. Zwei LFO-Kanäle lassen sich mit einem DCO verwen-
den, so dass zwei Wellenformen kombiniert werden können,
um komplexe Vibratonuancen zu gestalten. Probieren Sie
langsame, aber intensive Modulationen aus – dann erklären
sich die verschiedenen Wellenformen von selbst!

(4) DSP/CONTROLLER (DSP/Controller)

Die Controller (auch: “Spielhilfen”) Pitch Bender, Modulati-
onsrad und After Touch (Druckdynamik) können genutzt
werden, um die DSP-Effekte während des Spiels dynamisch
zu steuern.

DSP

Hier wählen Sie den DSP-Effekttyp, der gesteuert werden
soll.

CONTROLLER (Controller)

Hier wählen Sie, welcher der Controller die Steuerung über-
nehmen soll – Pitch Bender, Modulationsrad oder After
Touch.

Eigene Synthesizer-Sounds abspeichern

Die USER TONE 1- und USER TONE 2-Soundgruppen hei-
ßen”Anwender-Speicherplätze”, da sie für die Speicherung
der unter Verwendung des Synthesizers gestalteten Sounds
(Anwender-Sounds) verwendet werden können. Nachdem
Sie die Sounds in den Anwender-Speicherplätzen abgespei-
chert haben, können Sie diese wieder aufrufen und genauso
wie die voreingestellten Werkssounds verwenden.

HINWEIS

• Falls ein Zugriegel-Sound gewählt ist, wenn Sie den Synthesi-

zer-Modus aufrufen, können Sie nur die DSP/Controller-Para-
meter ändern.

• Anfänglich enthalten die USER TONE 1 und UNSER TONE 2

Sounds mit zwei Bänken der Werkssounds des Keyboards
identische Daten.

• Sie können die Parameter der Sounds in der DRUM-Gruppe,

also die des Schlagzeugs, nicht ändern.

• Wenn Sie Sound-Daten in einem Anwender-Speicherplatz

speichern, werden etwaige früher in diesem Bereich gespei-
cherte Sound-Daten durch die neuen Daten ersetzt, gehen
also verloren.

• Die Daten in den Anwender-Speicherplätzen bleiben erhalten,

auch wenn Sie das Keyboard ausschalten. Der für die Speiche-
rung benötigte Strom wird von der eingebauten Speicher-
schutz-Lithiumbatterie geliefert. Wichtige Informationen über
die Lithiumbatterie finden Sie unter “Speicherschutz-Lithium-
batterie” auf Seite G-6.

• Sie können die Anwender-Sound-Daten auch auf Diskette ab-

speichern. Näheres lesen Sie auf Seite G-140.

REVERB

SEQUENCER

8 BEAT

SPLIT POINT

ACCOMP

INTERACTIVE

16 BEAT PO

PS

DANCE

JAZZ

LATIN1

LATIN2

FULL RANGE
CHORD

FINGERED

CASIO CHOR

D

AMERICANW

ORLD RHYTH

M

VARIOUS/ U

SER

EUROPEAN

ROCK

AFTER TOUC

H/

CONTROL

SETTING

TRACK

RECORD

STUDIO

DISPLAY

MODE

CONTRAST

ONE TOUCH

PRESET

MULTI-

EASY

SONG

PATTERN

PIANO

DISPLAY

HOLD

EXIT

PIANO

PERC

ELEC CHROMATIC

ORGAN

ORGAN TONE1 TONE

2

GUITAR BASS

ACCORDION

CHORUS

MASTER

4

3

2

1

ORCHESTRA ENSEMBLE

BRASS

LEAD

PAD

EFFECTS SET

STRINGS/

SOLO

BRASS

SAX CLARINETFLUTE

SYNTH- SYNTH- PER

C/

DRUM DRAWBER USER

USER

DISK

MIDI

SUSTAIN

UPPER 2

UPPER 1

LOWER1

ARPEGGIATOR

AUTO

HARMONIZE

TRANSPOSE

DOWN

UP

LOWER2

STORE

8

7

6

5

4

3

2

1

BANK

HELP

DEMO

SELECT

COMBINATION

SYNTH

EFFECT

ACCOMP/DISK

VOLUME

DOWN

UP

TEMPO

START/STOP

SYNC START/SYNC STOP

BREAK

NEXT

NORMAL

BACK

FADE IN/OUT

rit.

1

2

1

1

2

3

4

2

DOWN

UP

DRAWBER

MIXER

SYNTH

Displaytasten R2 bis R5

Pegel

Cutoff Frequency (Grenzfilterfrequenz)

0

Resonance

127

Frequenz

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