Anschluss an die aussenluftklappe, Anschluss des rauchgasrohrs – MCZ PowerTherm Benutzerhandbuch
Seite 9

PELLETHEIZÖFEN Kapitel
2
INSTALLATIONS- UND GEBRAUCHSANLEITUNG
Seite
9
Theoretische Grundlagen für die Installation
Technischer Service - Alle Rechte sind der Fa. MCZ S.p.A. vorbehalten - Vervielfältigung verboten
2.4. ANSCHLUSS AN DIE AUSSENLUFTKLAPPE
Es ist unerlässlich, dass dem Raum, in dem der Heizofen installiert wird,
mindestens so viel Frischluft zugeführt werden kann, wie zur
einwandfreien Verbrennung des Gerätes und zur Raumbelüftung
erforderlich ist. Das kann mithilfe von permanenten Lüftungsöffnungen
in den Wänden des zu lüftenden Raums, die nach außen führen, oder
durch einzelne oder Sammellüftungskanäle realisiert werden.
Hierzu wird an der Aussenwand in Heizofennähe eine
Durchgangsöffnung mit einem freien Mindestquerschnitt von 100 cm²
hergestellt. (Durchmesser der Öffnung 12 cm oder quadratisch
10x10cm), die von innen und aussen durch ein Gitter geschützt wird.
Die Lüftungsklappe muss außerdem
direkt mit dem Raum, in dem der Heizofen installiert ist, verbunden sein.
Sie muss mit einem Gitter, Metallnetz oder sonst wie geschützt sein, die
jedoch auf keinen Fall den Mindestquerschnitt reduzieren dürfen,
so angeordnet sein, dass sie nicht verstopfen kann.
Die Lüftungsöffnung braucht nicht direkt an den Ofen
angeschlossen zu werden (direkter Anschluss nach
außen), aber durch den vorgenannten Querschnitt muss
eine Luftzufuhr von 50 cm3/h gewährleistet sein.
Siehe Norm UNI 10683.
2.5. ANSCHLUSS DES RAUCHGASROHRS
Sich vor der Ausführung der Durchgangsöffnung für das Rauchgasrohr
vergewissern, ob brennbares Material vorhanden ist Wenn die Öffnung
durch eine Holzwand oder durch anderes thermolabiles Material geht,
MUSS DER INSTALLATEUR zu erst den entsprechenden
Wandanschluss benutzen (Mindestdurchm. 13 cm) und das
Heizofenrohr, das die Wand durchquert mit geeignetem Isoliermaterial
dämmen (Stärke 1,3 — 5 cm mit einer Wärmeleitfähigkeit von min.
0,07 W/m°K).
Das Gleiche gilt, wenn das Ofenrohr durch vertikale oder horizontale
Abschnitte führt und zwar immer in der Nähe einer leicht
entflammbaren Wand (min. 20 cm).
Alternativ kann ein industriell isoliertes Rohr verwendet werden, das
auch auf der Außenseite des Gebäudes zur Vermeidung von
Kondensatbildung angebracht werden kann.
Die Brennkammer arbeitet mit Unterdruck. Die Rauchgasableitung weist
benfalls Unterdruck auf, wenn sie an einen effizienten und
vorschriftsmäßigen Rauchfang angeschlossen wird.