Zusätzliche informationen zu gops und markern, Kriterien bei der wahl von gop-einstellungen, Zu finden sie im abschnitt – Apple Compressor 3 Batch Monitor Benutzerhandbuch

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Kapitel 15

Erstellen von MPEG-2-Ausgabedateien

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Das Audiomaterial in diesem Stream hat das Format MPEG-1 Layer 2, mit einer
Abtastrate von 44,1 kHz bzw. 48 kHz (abhängig von der Quelle) und einer Bitrate
von 384 KBit/Sek. Informationen zum Erstellen eines reinen Audio-Elementarstreams
(MPEG-1/Layer 2 Audio) finden Sie im Abschnitt „

Erstellen der Voreinstellung „MPEG-

1-Audio für DVD“

“ auf Seite 196.

Wichtig:

Die Option „Generisch“ ist die einzige Einstellung im Einblendmenü

„Stream verwenden für“, die sowohl Transport- als auch Programmstreams
unterstützt. Bei Markieren des Felds „Multiplex MPEG-1/Layer 2 Audio“ wird Ihr
Stream-Verwendungszweck automatisch auf „Generisch“ gesetzt, falls diese
Einstellung nicht bereits ausgewählt war.

Zusätzliche Informationen zu GOPs und Markern

Im Folgenden erhalten Sie einige zusätzliche Informationen, die Sie bei der Wahl
der GOP-Einstellungen unterstützen. Darüber hinaus wird erläutert, wie sich die
GOP-Einstellungen auf DVD Studio Pro-Marker auswirken.

Kriterien bei der Wahl von GOP-Einstellungen

Bei der Wahl von GOP-Einstellungen sollten Sie die folgenden Aspekte berücksichtigen:

GOP-Struktur

Die ausgewählte GOP-Struktur (Einblendmenü „GOP-Muster“) legt fest, ob zwischen
den Referenzbildern innerhalb einer GOP zwei, ein oder kein B-Bild enthalten sein soll.
Die GOP-Struktur bestimmt zusammen mit der GOP-Größe, wie viele I-, P- und B-Bilder
während der Umcodierung verwendet werden.

Die Wahl der GOP-Struktur hängt davon ab, wie weit die P-Bilder voneinander
entfernt sein sollen. Da ein P-Bild durch eine prädiktive Codierung aus dem vorherigen
Referenzbild entsteht (dies kann ein I-Bild oder ein P-Bild sein), muss die prädiktive
Codierung im Falle des Vorhandenseins von zwei B-Bildern zwischen den P-Bildern die
Distanz berücksichtigen, um die sich die Objekte während der Dauer von zwei bis drei
Bildern bewegen.

Prinzipiell gilt: Je geringer die Bewegungsdifferenz zwischen einem Bild und dem
nächsten ist, desto weiter können die P-Bilder auseinander liegen und desto mehr
kann die Datei komprimiert werden. Die IBBP-Struktur ist für die meisten Videodateien
geeignet. Enthält das Videomaterial jedoch über die gesamte Sequenz ungewöhnlich
schnelle Bewegungen, ist unter Umständen eine IBP- oder IP-Struktur besser geeignet.
In solchen Fällen dürfte eine relativ hohe Bitrate (6 bis 8 MBit/Sek. für SD-Video)
erforderlich sein, um eine gute Qualität zu erzielen.

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