Elmo Rietschle L-BV7 Benutzerhandbuch
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Zubehör
13.3 Gasstrahler
Der Gasstrahler wird eingesetzt, wenn ein
Ansaugdruck des Aggregats im Bereich von
40 mbar [0,580 psi] bis 10 mbar [0,145 psi]
erreicht werden soll.
Der Gasstrahler verdichtet die angesaugten zu
fördernden Gase / Dämpfe bis auf den An-
saugdruck des Aggregats vor.
Als Treibgas wird Umgebungsluft von 20°C
und 1013 mbar verwendet. Diese darf keine
Flüssigkeitstropfen enthalten.
Siehe Fig. 19, S. 47.
Fig. 19: Gasstrahler
Montage
Die Montage des Gasstrahlers erfolgt beim
Anschluss der Rohrleitungen / Schläuche, wie
in Kapitel 7.3, "Anschluss der Rohrleitungen /
Schläuche (Vakuumpumpe / Kompressor)",
S. 25, beschrieben.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
Gasstrahler auf Saugstutzen aufschrauben.
Dabei handelsübliches flüssiges Dichtmittel
(z.B. Loctite) verwenden.
Anziehdrehmoment: abhängig vom Dicht-
mittel.
Saugleitung auf Gasstrahler aufschrauben.
Dabei handelsübliches flüssiges Dichtmittel
(z.B. Loctite) verwenden.
Anziehdrehmoment: abhängig vom Dicht-
mittel.
Bei verschmutzter Umgebungsluft:
Treibgasleitung an Gasstrahler anschrau-
ben.
Bei der Evakuierung von Behältern wirkt der
Gasstrahler im Bereich von 1000 mbar bis
etwa 100 mbar als Drossel. Um hier schnelle
Entlüftungszeiten zu erreichen, kann der Gas-
strahler über eine Bypass-Leitung umgangen
werden. Die Bypass-Leitung muss verschlos-
sen werden, wenn der Gasstrahler wirksam
werden soll. Der günstigste Punkt, um auf
Betrieb mit Gasstrahler umzuschalten, liegt bei
etwa 40 mbar