Burkert Type 8709 Benutzerhandbuch
Seite 23

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Fluidische installation
8.4.
Gefahr!
Verletzungsgefahr durch hohen Druck in der Anlage!
Vor dem Lösen von Leitungen und Ventilen den Druck
•
abschalten und Leitungen entleeren.
Wählen Sie die verfügbaren fluidischen Anschlüsse
passend zum maximalen Durchfluss. Einlaufstrecken sind
nicht erforderlich.
Die Geräte können auf Wunsch auch mit montierten fluidi-
schen Anschlüssen geliefert werden.
WarnunG!
Gefahr durch Leckage!
Bei geringen Durchflüssen und hohen Drücken muss
besonders auf die Dichtheit des Systems geachtet
werden, um Fehldosierungen bzw. Austreten des
Betriebsmediums zu vermeiden.
Zur sicheren Abdichtung die nachfolgend beschrie-
•
bene Arbeitsweise einhalten.
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Um das System einwandfrei abzudichten, gehen Sie bei
der Montage von Klemmringverschraubungen wie folgt vor:
Rohrverbindungen spannungsfrei montieren (gegebe-
→
nenfalls Kompensatoren verwenden).
Rohr mit passendem Durchmesser und glatter Ober-
→
fläche verwenden.
Rohr gerade absägen und entgraten.
→
Zuerst den Überwurf, dann den Stützring (falls vor-
→
handen) und zuletzt Klemmring in der genannten Rei-
henfolge auf das Rohr schieben.
Rohr bis zum Anschlag in die Verschraubung einführen.
→
Überwurf handfest anziehen.
→
Mit Schlüssel an der Einschraubseite gegenhalten
→
(nicht das Gerätegehäuse belasten) und 1 ¼ Umdre-
hungen anziehen.
hinWeis!
Bei längeren Betriebspausen den LFC / LFM von dem
Medium entleeren und mit Druckluft ausspülen.
Dazu muss das Gerät so angesteuert werden, dass das
Ventil geöffnet ist.
Dabei beachten, dass der Kalibrierdruck des Gerätes
•
nicht überschritten wird.
Ein zu hoher Druck innerhalb des LFC / LFM führt zu
irreparablen Schäden an dem Gerät.
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elektrische installation
8.5.
Gefahr!
Verletzungsgefahr durch Stromschlag!
Vor Eingriffen in das Gerät oder die Anlage,
•
Spannung
abschalten und vor Wiedereinschalten sichern!
Die geltenden Unfallverhütungs- und Sicherheitsbe-
•
stimmungen für elektrische Geräte beachten!
WarnunG!
Brand- und Zündgefahr durch elektrostatische
Entladung!
Bei elektrostatischer Aufladung des Gerätes können sich
bei einer Entladung leicht entflammbare Mediendämpfe
entzünden.
Zum Schutz vor elektrostatischer Aufladung, das Gehäuse
•
über ein möglichst kurzes Kabel (Querschnitt so groß wie
möglich) mit der Funktionserde (FE) verbinden.
Gefahr durch elektromagnetische Felder!
Wenn die FE-Verbindung nicht angeschlossen ist, werden
die Bedingungen des EMV-Gesetzes nicht eingehalten!
Das Gehäuse über ein möglichst kurzes Kabel (Quer-
•
schnitt so groß wie möglich) mit der Funktionserde
(FE) verbinden.
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hinWeis!
Wichtiger Hinweis für die einwandfreie Funktion des
Gerätes:
Die GND- oder Masseleitungen aller Signale des LFC
/ LFM müssen in jedem Fall einzeln an den LFC / LFM
herangeführt werden.
Werden alle GND-Signale direkt am LFC / LFM gebrückt
und nur eine gemeinsame Leitung zur Ansteuerung
geführt, kann es zu Signalverschiebungen sowie Stö-
rungen der analogen Signale kommen.
Die Funktionserde (FE) an der gekennzeichneten
→
Schraube anschließen, z.B. mit Hilfe einer Ringzunge.
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Typ 8708, 8709, 8718, 8719