3 ausrichtung der vorsatzoptik auf den gießstrahl, 7 geräteeinstellungen, Ausrichtung der vorsatzoptik auf den gießstrahl – LumaSense Technologies ISR 12-LO/GS Benutzerhandbuch

Seite 43: Geräteeinstellungen

Advertising
background image

IMPAC-Pyrometer ISR 12-LO/GS

43

Messfeld

Hinweis:

Die Tabelle gibt Messfeldgrößen bei verschiedenen fest eingestellten Messentfer-
nungen der Vorsatzoptik an. Bei Abweichung vom eingestellten Messabstand er-
gibt sich eine Unschärfe, die sich in einer Vergrößerung des Messfeldes äußert.



6.3

Ausrichtung der Vorsatzoptik auf den Gießstrahl

Die Vorsatzoptik muss so auf den Gießstrahl ausgerichtet werden, dass der Gießstrahl sich immer innerhalb
des Messfeldes befindet. Auch wenn der Gießstrahl sich seitlich hin- und herbewegt, darf er das Messfeld
nicht verlassen.

Für eine sichere Messung ist darauf zu achten, dass eine gewisse Mindestsignalstärke

vorhanden sein muss, was heißt, dass sich ein Mindestsignal von 10-20% ergeben sollte.

Die im Gießbetrieb vorhandene Signalstärke lässt sich mit der Software InfraWin ablesen

(siehe „relatives Signal“ unter 9.8), dabei ist auf eine korrekt eingestellte Quotientenkorrektur K

zu achten (siehe 8.2). Ist bei der benötigten Messentfernung das Signal zu schwach, kann das

Messfeld auch schräg auf den Gießstrahl ausgerichtet werden, um die Gesamtfläche und damit die

Signalstärke zu erhöhen, jedoch ist darauf zu achten, dass das Messfeld nicht den „Bart“ oben oder

den Formenrand trifft.


6.4

Ausrichtung der Vorsatzoptik mit Hilfe des Laserpilotlichts

Um die Vorsatzoptik korrekt auszurichten, muss das eingebaute Laserpilotlicht verwendet werden. Dieses
zeigt einen Laser-Strich an der Position des Messobjekts an. Die Größe des Striches variiert je nach Mess-
abstand und entspricht der Größe des Messfeldes. Um die Vorsatzoptik auszurichten, ist es zweckmäßig,
vor dem Gießvorgang ein weißes Blatt Papier an die Position des Gießstrahls zu halten. Darauf lässt sich
der Laser-Strich am deutlichsten erkennen.
Ist das Pilotlicht eingeschaltet, blinkt die Anzeige mit dem Wert 8000, während der Analogausgang den zu-
letzt gemessenen Wert hält.
Das Laserpilotlicht kann über den im Pyrometer befindlichen Pilotlicht-Taster, einen externen Kontakt (siehe
auch Kap. 4.1) oder über die Software InfraWin ein- und ausgeschaltet werden. Nach erneutem Tastendruck
oder nach ca. 2 min. schaltet sich das Pilotlicht wieder aus.

Achtung:

Nicht in den Laserstrahl blicken!

Laserklasse 2 nach IEC 60825-1-3-4

Hinweis:

Damit der Laser nicht zerstört wird, schaltet sich ab einer Pyrometer-
Innentemperatur von ca. 55°C das Pilotlicht selbständig aus (es lässt sich erst
wieder aktivieren, wenn die Innentemperatur niedriger ist)!


7

Geräteeinstellungen


Alle Einstellelemente des Pyrometers sind nach Abschrauben des Deckels erreichbar (vier Schrauben). Das
Gerät ist ab Werk auf den Gießstrahlmodus eingestellt (Umschaltung auf andere Messmodi ist nur über die
Software InfraWin möglich, siehe auch Kap. 9, Einstellungen über Schnittstelle / Software).

Hinweis:

Achten Sie darauf, dass beim Öffnen keine Verschmutzung in das Gerät gelangt.


Advertising