Weitere programmeinstellungen, Inbetriebnahme / bedienelemente / anzeige am ger, Inbetriebnahme / bedienelemente / anzeige am gerät – LumaSense Technologies PI 6000 Benutzerhandbuch

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Programmregler PI 6000

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6.6.5 Weitere

Programmeinstellungen

1. In den Feldern „Emi“ bzw. „K“

muss für das gewählte Pro-
gramm der Pyrometer-Emis-
sionsgrad bzw. bei einem Quo-
tientenpyrometer das Emis-
sionsgradverhältnis K eingege-
ben werden. Die hier eingege-
benen Werte sind maßgeblich
für das Messpyrometer, d.h.
der im Pyrometer voreingestell-
te Wert wird bei jedem Pro-
grammablauf überschrieben
und bleibt danach auch erhal-
ten!

2. Wird ein Alarmpyrometer an

das PI 6000 angeschlossen, so
wird dieses hier aktiviert. Der
Messbereich des Pyrometers
muss manuell eingetragen
werden, dazu der passende
Analogausgang und bei Bedarf eine angepasste Erfassungszeit müssen gewählt werden.
Die Temperatur, bei der der Alarm ausgelöst werden soll, muss für jedes Segment in der Tabellenspalte
„Alarm“ separat eingestellt werden. Über den Programm-Monitor kann die momentane Messtemperatur
des Alarmpyrometers abgelesen werden.

3. Die Eingabe einer Vorlaufzeit verzögert den Programmablauf nach dem Start entsprechend, der Regler

ist so lange ausgeschaltet. Der Schaltkontakt „program start“ (siehe 5.3.5 Schaltausgänge) ist während
des kompletten Programmablaufs inklusive einer eventuellen Vor- und Nachlaufzeit geschlossen (z.B. für
eine extern gesteuerte Vorbereitung wie etwa eine Spülung mit Schutzgas).

4. Die Eingabe einer Nachlaufzeit verlängert das Programmende nach dessen Beendigung entsprechend,

der Regler ist dann ausgeschaltet und ein erneuter Programmstart ist nicht möglich.

5. Eine Eingabe unter „Länge Ready-Impuls“ (Programm beendet) schließt den Relaiskontakt „ready“ (siehe

5.3.5 Schaltausgänge) für die eingegebene Zeit, nachdem das Regel-Programm inklusive einer eventu-
ellen Nachlaufzeit abgelaufen ist.

6. Wahl des benötigten Reglerstromausgangs und Übertragungsrate der Schnittstelle.
7. Temperaturanzeigen der Programmierumgebung, am PI 6000 und am Pyrometer in °C oder °F.
8. Minimaler Stellgrad des Generators, falls dieser nicht bis 0% kontinuierlich steuerbar ist. Wird der einge-

gebene Wert unterschritten, so wird von stetiger Regelung auf 2-Punkt Regelung umgeschaltet, die mi-
nimale Ein- und Ausschaltzeit des Generators ist in diesem Fall in die Felder „min t on/s“ und „min t off/s“
einzutragen.

9. Alle gefundenen Werte und Einstellungen lassen sich in einer Datei speichern und auch wieder zurück.

„PI 6000 Datei“ speichert alle PI 6000-Einstellungen in einer Datei, mit „PI 6000  Datei“ können die
gespeicherten Daten wieder in das PI 6000 eingelesen werden.


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Inbetriebnahme / Bedienelemente / Anzeige am Gerät


Ist die Programmierung abgeschlossen, kann das PI 6000 vom PC oder der SPS getrennt und als eigen-
ständig laufendes Gerät verwendet werden, alle gespeicherten Regel-Programme können genauso, wie
über den Programm-Monitor der Software, der Reihe nach aufgerufen, gestartet, gestoppt oder unterbrochen
werden. Eine LED-Balkenanzeige des Reglerausgangs hilft bei der visuellen Überwachung der Regleraktivi-
tät. Bleibt ein PC mit der Software InfraWin angeschlossen, so können natürlich auch während des Pro-
grammablaufs die Soll- und Messkurven des Pyrometers mitverfolgt werden.

Ist ein Alarm-Pyrometer an das PI 6000 angeschlossen und hat durch Überschreitung der eingestellten
Temperatur einen Alarm ausgelöst, so kann über eine Taste dieser Alarm wieder ausgeschaltet werden, das
Regel-Programm muss danach erneut gestartet werden.

Verfügt das angeschlossene Messpyrometer über ein Pilotlicht oder Laserpilotlicht zum einfachen Ausrichten
auf das Messobjekt, so kann dieses direkt am PI 6000 ein- und ausgeschaltet werden.

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