WIKA TR25 Benutzerhandbuch

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WIKA Betriebsanleitung Typ TR25 (Ex i)

14073045.01 10/2013 GB/D

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D

E) Bei Einsatz von Transmittern und Digitalanzeigen ist zu beachten:

Der Inhalt dieser und der zum Transmitter oder Anzeige gehörenden Gebrauchsanweisung.

Die einschlägigen Bestimmungen für Errichtung und Betrieb elektrischer Anlagen.

Die Verordnungen und Richtlinien für den Explosionsschutz. Transmitter und Digitalanzeigen

müssen eine eigene Zulassung besitzen.

F) Bei Ersatzteilbestellung muss eine genaue Angabe über die Vorlieferung erfolgen:

Zündschutzart (hier Ex i)

Zulassungs-Nr.

Auftrags-Nr.

Fertigungs-Nr.

Auftragsposition

7.1.1 Besondere Bedingungen für die Verwendung (X-Conditions)

Versionen mit Ø < 3 mm oder „nicht isolierte“ Versionen entsprechen betriebsbedingt nicht

Abschnitt 6.3.12 der EN/IEC 60079-11. Dadurch sind diese eigensicheren Stromkreise aus sicher-

heitstechnischer Sicht als mit dem Erdpotential galvanisch verbunden anzusehen und es muss

im gesamten Verlauf der Errichtung der eigensicheren Stromkreise Potentialausgleich bestehen.

Außerdem für den Anschluss gesonderte Bedingungen nach EN/IEC 60079-14 beachten.

An Geräten, die aufgrund Ihrer Bauart nicht den elektrostatischen Anforderungen nach EN/

IEC 60079-0 entsprechen, müssen elektrostatische Aufladungen vermieden werden

Eingesetzte Transmitter/Digitalanzeigen müssen eine eigene Bescheinigung entsprechend

EN/IEC besitzen. Es sind die Installationsbedingungen, die elektrischen Anschlussgrößen, die

Temperaturklassen bzw. maximalen Oberflächentemperaturen bei Geräten zur Verwendung in

explosionsfähigen Staubatmosphären und zulässigen Umgebungstemperaturen den entspre-

chenden Zulassungen zu entnehmen und einzuhalten.

Ein Wärmerückfluss aus dem Prozess welcher die zulässige Umgebungstemperatur des

Transmitters, der Digitalanzeige oder des Gehäuses überschreitet, ist nicht zulässig und durch

geeignete Wärmeisolierung oder ein entsprechend langes Halsrohr zu verhindern.

Falls die Wandstärke unter 1 mm liegt, dürfen die Geräte keinen Umgebungsbeanspruchungen

ausgesetzt werden, die die Trennwand nachteilig beeinträchtigen können. Alternativ kann ein

Schutzrohr mit entsprechender Mindestwandstärke eingesetzt werden.

Bei Verwendung eines Schutzrohres/Halsrohres muss das Gesamtgerät so konstruiert sein,

dass ein Einbau in einer Art möglich ist, die zu einem genügend dichten Spalt (IP 67) oder einem

flammendurchschlagsicheren Spalt (EN/IEC 60079-1) hin zum weniger gefährdeten Bereich führt.

Für die Verwendung von Gehäusen müssen diese entweder über eine entsprechende eigene

Zulassung verfügen oder den minimalen Anforderungen entsprechen. IP-Schutz: mindes-

tens IP 20 (mindestens IP 65 für Staub), gilt für alle Gehäuse. Leichtmetallgehäuse müssen

jedoch entsprechend EN/IEC 60079-0 Abs. 8.1 geeignet sein. Zusätzlich müssen nicht metal-

lische Gehäuse oder pulverbeschichtete Gehäuse den elektrostatischen Anforderungen

EN/IEC 60079-0 entsprechen oder einen entsprechenden Warnhinweis besitzen.

7. Hinweise zu Montage und Betrieb im Ex-Bereich (Europa)

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