Warnung, Jwn-serie – silikose-/atemschutzwarnungen – Multiquip JWN Benutzerhandbuch
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JWN-SERIE – FAHRBARER, MOTORISIERTER GLÄTTER – BEDIENUNGSHANDBUCH – VERSIONS-NR. 5 (19.01.07) – SEITE 2
WARNUNG
WARNUNG
SILIKOSEWARNUNG
GEFAHREN FÜR DIE ATEMWEGE
Das Schleifen/Schneiden/Bohren von und in Mauerwerk,
Beton, Metall und anderen Werkstoffen, zu deren
Bestandteilen Siliciumdioxid gehört, kann Staub oder
Sprühnebel erzeugen, die kristallines Siliciumdioxid enthalten.
Siliciumdioxid ist ein Grundbestandteil von Sand, Quarz,
Ziegelton, Granit und vielen anderen Mineralien und
Gesteinsarten. Das wiederholte Einatmen schwebender
kristalliner Siliciumdioxidpartikel und/oder das Einatmen
großer Mengen dieser Substanz kann schwere oder tödliche
Erkrankungen der Atemwege verursachen, u. a. Silikose
(Quarzstaublunge). Außerdem hat der US-Bundesstaat
Kalifornien und einige andere Behörden einatembares
kristallines Siliciumdioxid als eine bekanntermaßen Krebs
erregende Substanz ausgewiesen. Beim Schneiden dieser
Werkstoffe müssen stets die oben genannten Maßnahmen
zum Schutz der Atemwege getroffen werden.
Das Schleifen/Schneiden/Bohren von und in Mauerwerk, Beton,
Metall und anderen Werkstoffen kann Staub, Sprühnebel und
Dämpfe erzeugen, die Chemikalien enthalten, die bekanntermaßen
schwere oder tödliche Verletzungen oder Erkrankungen
verursachen, z. B. Erkrankungen der Atemwege, Krebs, Ge-
burtsfehler und Zeugungsunfähigkeit. Wenn die Risiken in
Verbindung mit dem Prozess und/oder den zu schneidenden
Werkstoffen oder die Zusammensetzung des jeweils benutzten
Werkzeugs nicht bekannt sind, das Sicherheitsdatenblatt lesen
und/oder an den Arbeitgeber, den Hersteller/Lieferanten des
Werkstoffs, Regierungsbehörden wie OSHA und NIOSH (in den
USA) wenden und andere Informationsquellen zu Gefahrstoffen
konsultieren. So hat beispielsweise der US-Bundesstaat
Kalifornien und einige andere Behörden Listen mit Substanzen
veröffentlicht, die bekanntermaßen Krebs, fortpflanzungs-
gefährdende Toxizität oder andere schädliche Wirkungen
verursachen.
Staub, Sprühnebel und Dämpfe müssen nach Möglichkeit
kontrolliert werden. Diesbezüglich bewährte Arbeitspraktiken
und die Empfehlungen der Hersteller oder Lieferanten, der
US-Behörden OSHA/NIOSH und von einschlägigen Berufs- und
Handelsverbänden beachten. Zur Staubunterdrückung sollte
Wasser verwendet werden, wenn ein Nassschneiden praktisch
möglich ist. Wenn die mit dem Einatmen von Staub, Sprühnebel
und Dämpfen verbundenen Gefahren nicht ausgeschaltet
werden können, müssen der Bediener und alle umstehenden
Personen jederzeit ein von NIOSH/MSHA für die jeweils
verwendeten Werkstoffe genehmigtes Atemschutzgerät tragen.
JWN-SERIE – SILIKOSE-/ATEMSCHUTZWARNUNGEN