Ba-serie glätter – wartung – Multiquip BA-SERIES Benutzerhandbuch

Seite 34

Advertising
background image

SEITE 34 – BA-SERIE HANDGEFÜHRTER GLÄTTER – BEDIENUNGSHANDBUCH – VERSIONSNR. 3 (30.11.04)

Abbildung 48. Einstellung der Handkupplung

11.

Die obere Glätterbaugruppe vorsichtig heben, die Keilnut an
der Hauptwelle des Getriebekastens ausrichten und in die
Drehkreuzbaugruppe einsetzen.

12. Die Vierkantkopfschraube mit Kegelspitze wieder in die

Drehkreuzplatte einsetzen und anziehen. Die Gegenmutter
anziehen. Besonders darauf achten, dass die Spitze der
Einstellschraube in die Nut der Hauptwelle des Getriebekastens
fasst.

13. Alle Schmierstellen (Schmiernippel) mit hochwertigem

Schmierfett auf „

Lithium 12“-Basis schmieren, das die

Konsistenzanforderungen nach NLG1, Klasse 2, erfüllt.

Prüfen

1.

Den Glätter in den Prüfbereich bringen, den Motor anlassen und
die Glätte prüfen.

2.

Wenn der Glätter hüpft, übermäßig vibriert oder nicht ruhig läuft,
den Ausrichtungsprozess wiederholen.

Ersetzen eines Flügels

Whiteman empfiehlt,

alle Flügel zur gleichen Zeit zu ersetzen.

Wenn jeweils nur einige der Flügel ausgetauscht werden, kann die
Maschine schwanken oder holpern.

1.

Die Maschine auf einer ebenen, geraden Fläche abstellen. Die
Flügelneigungsregelung so einstellen, dass die Flügel so flach
wie möglich stehen. Auf die Ausrichtung der Flügel am Glättarm

achten.

Vor dem Abnehmen der Flügel auf die
Ausrichtung des Flügels am Glättarm
achten.

BA-SERIE GLÄTTER – WARTUNG

KUPPLUNGSHEBEL

KUPPLUNGSSEIL

EINSTELLMUTTER

HINWEIS

1.

Die drei Schrauben und Sicherungsscheiben vom Glättarm
entfernen, mit denen der Flügel am Glättarm befestigt ist. Den
Flügel entfernen.

2.

Mit einer Drahtbürste jegliche Betonreste und Fremdkörper vom
Glättarm abkratzen.

3.

Den neuen Glättarmflügel am Glättarm anbringen. Sicherstellen,
dass der Flügel so eingebaut wurde, dass er die richtige
Ausrichtung für die Drehrichtung hat.

4.

Die drei Schrauben und Sicherungsscheiben wieder einbauen,
mit denen der Flügel am Glättarm befestigt ist. Alle drei Schrauben
sicher anziehen.

5.

Die Schritte 1 bis 4 an den verbleibenden Flügeln wiederholen.

Einstellung der Handkupplung

Manche Glätter sind mit einer Handkupplung anstelle der automati-
schen Fliehkraftkupplung ausgestattet. Es wurden zwei Hand-
kupplungstypen installiert. Beide beruhen auf dem Anziehen eines
Riemens. Sie beseitigen das

Spiel des Keilriemens, der die Antriebs-

kraft vom Motor zum Getriebekasten überträgt.

Die Handkupplung wird aus zwei Gründen justiert: 1) Bedienkomfort;
2) anfängliche Dehnung und Einlauf des Riemens.

Die einfachste Einstellung erfolgt durch Justierung des Kupplungs-
seilgehäuses mittels der Einstellmutter (Abbildung 48) auf dem
Kupplungshebel. Durch Drehen der Mutter wird das Eingreifen der
Kupplung (je nach Drehrichtung) verstärkt oder verringert.

Ausrücken der Handkupplung

1.

Den Glätter anlassen, wie im Abschnitt „

Erstinbetriebnahme

dieses Handbuchs beschrieben. Den Gashebel so einstellen,
dass der Motor ungefähr mit 1/4 bis 1/3 der vollen Drehzahl läuft.

2.

Den Glättergriff fest halten und die Kupplung langsam einrücken,
indem der Kupplungshebel mit der linken Hand zum Griff gedrückt
wird. Nachdem sich der Glätter stabilisiert und der Bediener ihn
sicher unter Kontrolle hat, die Gehäuseeinstellmutter mit der
rechten Hand drehen.

3.

Wenn die Mutter aus dem Hebelgehäuse herausgedreht wird,
greift die Kupplung stärker ein und zum Halten der Kupplung ist
mehr Kraftaufwand erforderlich.

Zu viel Druckkraft kann dazu führen, dass die Hand zu schnell
ermüdet. Bei zu wenig Druckkraft kann der Riemen schlupfen
und vorzeitig abgenutzt werden. Jeder Bediener soll mit der
Einstellung experimentieren, um die optimale Kombination von
Druckkraft und Riemenhaftung zu erzielen.

4.

Nach der anfänglichen Einlaufzeit (ungefähr 8 Stunden) muss
das obige Verfahren wiederholt werden, um die optimale
Kombination von Bedienkomfort und Riemenverschleiß zu
erhalten.

5.

Wenn der Riemen bereits erheblich abgenutzt ist, wirken sich
die obigen Einstellungen möglicherweise nur wenig bzw. nicht
mehr auf den Kupplungseingriff aus. Ist dies der Fall, muss der
Riemen ersetzt werden.

Advertising