d&b D80 Benutzerhandbuch
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Digital/Digital
ACHTUNG!
Wenn beide Eingangspaare auf «Digital» gesetzt sind und eine
Synchronisation mit der Sync-Quelle nicht möglich ist, empfängt
keiner der Eingänge ein Audiosignal.
Werden zwei Signale zur gleichen Zeit verwendet, müssen diese
absolut synchron sein (d.h. sie müssen die gleiche synchronisierte
Sampling-Rate haben).
Beide Eingangspaare 1/2 und 3/4 werden auf «Digital» gesetzt,
ein zweikanaliges digitales Audiosignal wird von den Eingängen 2
bzw. 4 akzeptiert.
Die Eingänge 1 und 3 sind nicht verfügbar.
Die Synchronisation auf 48 oder 96 kHz wird unten angezeigt
(
). In diesem Fall ist die Sync-Quelle Eingang 2.
Wenn beide Eingangspaare auf «Digital» gesetzt sind, kann jedes
der beiden Paare als Sync-Quelle gewählt werden.
Gemischt
Eingangspaar 1/2 wird auf «Analog» gesetzt, ein analoges zwei‐
kanaliges Audiosignal wird von den Eingängen 1 und 2 akzeptiert.
Eingangspaar 3/4 wird auf «Digital» gesetzt, ein digitales zweika‐
naliges Audiosignal wird von Eingang 4 akzeptiert.
A3 für Eingang 3 ist nicht verfügbar.
Die Synchronisation auf 48 oder 96 kHz wird unten angezeigt
(
). In diesem Fall ist die Sync-Quelle Eingang 4.
Taktung
Um die Latenz (Laufzeit) so gering wie möglich zu halten, kommen
keine asynchronen Abtastratenumsetzer (Sample Rate Converter
bzw. SRCs) zum Einsatz.
Der Takt für das digitale Audiosystem wird aus einem internen
Quarz abgeleitet. Die Abtastrate des Systems beträgt 96 kHz.
Alternativ kann der Takt für das digitale Audiosystem auch vom
Signal einer der beiden Digitaleingänge abgeleitet werden. Die
Abtastrate des Signals muss dabei ebenfalls 96 kHz betragen. Der
aus dem Digitalsignal gewonnene Takt wird im DSP-System zusätz‐
lich durch eine PLL gefiltert und so von evtl. vorhandenem Jitter
befreit
Ebenfalls ist es möglich, ein externes Signal mit 48 kHz Abtastrate
zu verwenden, da dieses in einem geraden Verhältnis zu den
benötigten 96 kHz steht. Das DSP-System erkennt die Abtastrate
und schaltet im Falle eines 48 kHz Digitalsignals selbständig einen
synchronen Abtastratenverdoppler dazwischen, um die intern
benötigten 96 kHz zu erzeugen. Die nötige Filterung wird mit line‐
arphasigen FIR-Filter berechnet.
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