d&b D80 Benutzerhandbuch

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Am Verstärker stehen vier Eingangskanäle zur Verfügung. Diese

können als analoge oder digitale Eingänge konfiguriert werden:

wahlweise vier analoge oder zwei analoge und zwei AES Kanäle

oder vier AES Kanäle. Jeder Eingang kann auf jeden der Aus‐

gänge A bis D geroutet werden. Die XLR Eingänge 2 und 4 des

D80 können als digitale oder analoge Eingänge konfiguriert

werden, die Eingänge 1 und 3 sind analoge Eingänge. Für alle

Eingänge stehen Linkausgänge zur Verfügung. Dass für jeden Ein‐

gang ein Verstärkerausgang zur Verfügung steht, erhöht die Flexi‐

bilität bei der Anwendung, insbesondere bei Monitor-, Frontfill-

oder Effektkanal-Anwendungen.

Der D80 ist optional mit NL4- oder EP5-Anschlüssen und einem

zusätzlichen zentralen NL8-Anschluss ausgestattet. Am NL8-

Anschluss werden alle Pins angesteuert und bilden die Schnittstelle

beispielsweise für ein Rack-Panel oder einen Lautsprecher-Breakout-

Adapter. Zur Vereinfachung der Konfiguration lässt sich die Aus‐

gangskonfiguration des Verstärkers wie bei einem Paar zweikana‐

liger Verstärker einstellen und bietet Dual Channel, Mix TOP/SUB

oder 2-Weg Aktiv Modus für die Kanalpaare A/B bzw. C/D.

Abhängig vom Lautsprechertyp kann der D80 mithilfe der d&b

LoadMatch-Funktion die Eigenschaften des Kabels, das zur Verbin‐

dung der Lautsprecher mit dem Verstärkereingang benutzt wird,

elektrisch kompensieren. Die Funktion arbeitet bei einer Bandbreite

von bis zu 20 kHz und sorgt dafür, dass bei Kabellängen von bis

zu 70 m das tonale Gleichgewicht erhalten bleibt.

LoadMatch benötigt aufgrund seines Aufbaus keine zusätzliche

Sense-Leitung und ist daher nicht abhängig vom Anschlusstyp.

Für eine optimale Kompensation müssen die Länge, der Leiterquer‐

schnitt des Kabels und die Anzahl der am Verstärkerkanal ange‐

schlossenen Lautsprecher im Verstärker eingegeben werden.

Die aktive Leistungsfaktorkorrektur (PFC) des Schaltnetzteils sorgt

für eine nahezu sinusförmige Stromaufnahme und stellt einen sta‐

bilen und effizienten Betrieb auch bei schwach ausgelegten Ver‐

sorgungsnetzen sicher. Durch ihre hohe Leistungskapazität ermög‐

lichen die Verstärker den Betrieb aller betreffenden d&b

Lautsprecher bei voller akustischer Performance und bieten zudem

ausreichend Headroom für alle zukünftigen Systeme.

Fernsteuerung und volle Systemintegration werden über die d&b

ArrayCalc Simulationssoftware und die R1 V2 Fernsteuer-Software

realisiert. Der D80 ist mit zwei Ethernet-Ports mit etherCON-

Anschlüssen ausgestattet und ermöglicht so das Durchschleifen

zwischen den Geräten. Beide Protokolle Ethernet und dbCAN sind

integriert. Das Ethernet-Protokoll, das in der d&b R1 V2 Fernsteuer-

Software und im D80 Verstärker integriert ist, wurde von der OCA

Alliance (Open Control Architecture Alliance) entwickelt, zu deren

Gründungsmitgliedern d&b zählt. Weitere Einzelheiten finden sich

auf der OCA Website unter:

www.oca-alliance.com

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d&b D80 Handbuch 1.9 de

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