Einschaltstrombegrenzung, Anforderungen an die netzversorgung, Þ kapitel 12.1.5. "anforderungen an – d&b D80 Benutzerhandbuch

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12.1.4. Einschaltstrombegrenzung

Die Einschaltstrombegrenzung sorgt für ein langsames "Anfahren"

des Verstärkers. Es können bis zu zwei D80 gleichzeitig einge‐

schaltet werden, ohne dass der Leistungsschutzschalter 13-16 A

(230 V) bzw. 30 A (100-120 V) ausgelöst wird. Die Stromauf‐

nahme während der Einschaltphase ist begrenzt auf:

13 A 

RMS

@ 230 V AC

22 A 

RMS

@ 120 V AC

27 A 

RMS

@ 100 V AC

12.1.5. Anforderungen an die Netzversorgung

Aufgrund der hohen Leistungskapazität des Verstärkers ist eine kor‐

rekt dimensionierte Netzversorgung und -verteilung von entscheid‐

ender Bedeutung.

Zudem profitiert die Netzversorgung von der aktiven Leistungsfak‐

torkorrektur (PFC) des Netzteils, die für eine nahezu sinusförmige

Stromaufnahme sorgt. Leistungsverluste durch die Netzversorgung

und Netzleitungen werden somit so gering wie möglich gehalten.

Das Schaltnetzteil des Verstärkers stellt sich automatisch auf die

üblichen Netzspannungen innerhalb der in Þ Kapitel 12.1.2.

"Automatische Netzspannungsumschaltung" auf Seite 72

genannten nominellen Spannungsbereiche ein. Innerhalb dieser

Bereiche hat die Netzspannung aufgrund des geregelten Schalt‐

netzteils keinerlei Einfluss auf die mittlere Ausgangsleistung. Die

Dynamik von üblichen Audiosignalen kann jedoch dazu führen,

dass kurzzeitige Leistungsspitzen doppelt so hoch sind wie die

durchschnittlichen Werte. Die entsprechend höhere Leistungsauf‐

nahme bewirkt einen erhöhten Spannungsabfall auf der Netzlei‐

tung, der ab einem gewissen Ausmaß die verfügbare Ausgangs‐

leistung reduzieren kann.

Um einen sicheren und stabilen Betrieb zu gewährleisten, sind die

folgenden Empfehlungen und Spezifikationen zu beachten:

Betreiben Sie einen einzelnen Verstärker an einem 16 A Lei‐

tungsschutzschalter bei 208 bis 240 V (High Range) oder an

einem 30 A Leistungsschutzschalter bei 100 bis 127 V (Low

Range).

Betreiben Sie den Verstärker, wenn möglich, im oberen Span‐

nungsbereich (208 bis 240 V). Bei niedriger Spannung (100

bis 127 V) ist ein 4-mal höherer Leiterquerschnitt nötig, um

eine vergleichbare Leistung zu erzielen.

Werden drei Verstärker an einem dreiphasigen (120°) Netz‐

anschluss betrieben, kann der Strom im Neutralleiter durch

übereinstimmende Belastungen und Signale zwischen den drei

Geräten minimiert werden.

Halten Sie die Versorgungsleitung so kurz wie möglich und

den Kabelquerschnitt so hoch wie möglich, insbesondere

wenn das Gerät bei 100 bis 127 V betrieben wird. Der Span‐

nungsabfall bei Volllast (30/15 A bei 115/230 V) sollte 5 %

nicht überschreiten. Referenzspezifikationen finden sich in der

folgenden Tabelle:

d&b D80 Handbuch 1.9 de

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