Lenze PCMatic Operating system Windows CE4-2 Benutzerhandbuch

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Für das "Automation Panel" gilt:

Die Bedienung des Gerätes erfolgt serienmäßig mit den neben dem Gerätedisplay angebrachten Tasten,
der Bildschirmtastatur oder dem Touchscreen. Der Anschluss externer Eingabegeräte (Tastatur oder
Maus) ist optional und bei umfangreichen Test- oder Konfigurationsarbeiten sicherlich sinnvoll.

Die Minimaltastatur neben dem Display besteht aus drei Funktionstasten F1- F3, die über den
"Config Manager" frei belegt werden können (siehe Kapitel 2.1). Sowie einer mit einem Pfeil beschrifteten
Umschalttaste. Mit dieser Taste wird durch einen langen Tastendruck (ca. 5s) auf die Zweite Ebene der
Funktionstasten umgeschaltet. Dies wird durch ein Blinken der "Power" LED angezeigt. Mit F1 wird jetzt
der "Config Manager" aufgerufen (Werkseinstellung) und mit F2 (+) und F3(-) kann die Displayhelligkeit
eingestellt werden. Mit einem erneuten Betätigen der Umschalttaste wird wieder auf die erste Ebene
zurückgeschaltet ( "Power" LED leuchtet wieder ständig).

In der Ausführung als Touch Panel ist ein resistiver Touchscreen vorhanden. Der Touchcontroller ist über
eine serielle Schnittstelle mit dem Rechner verbunden. Für eine einwandfreie Funktion ist eine
Kalibrierung erforderlich. Diese wird werkseitig vorgenommen. Bei Bedarf kann mit Hilfe der installierten
Kalibriersoftware eine Neukalibrierung erfolgen. Die Kalibriersoftware kann über "Start

→Programs" oder

den "Config Manager" gestartet werden. Die Bedienung variiert in Abhängigkeit des verwendeten Touch-
Screen.

Für den Automation Controller gilt:

Das Gerät hat serienmäßig keine Ein-/Ausgabegeräte. Über die Schnittstellen des Gerätes sind daher für
Konfigurations- und Installationsarbeiten externe Ein-/Ausgabegeräte anzuschließen (siehe Handbuch
"Automation Controller Hardware"). Je nach Verwendungszweck kann auch auf die Baugruppe
"MP xxx(x) DVI" zurückgegriffen werden. Diese ist identisch mit den Ein-Ausgabegeräten des
"Automation Panel".

Das Verzeichnissystem der PCMatic

®

-Geräte kann in folgende Bereiche gegliedert werden:

Betriebssystem-
Image auf der
Compact-Flash

Nicht veränderbares, werksseitig zur Verfügung gestelltes Speicherabbild des
Systemlaufwerkes. Während des Bootens wird das Image dekomprimiert und
auf das Systemlaufwerk kopiert.

Systemlaufwerk

Nicht persistentes Laufwerk, das im Arbeitsspeicher des Gerätes während des
Bootens erzeugt wird. Von hier aus werden z. B. der Desktop und die
Betriebssystemprogramme gestartet.

Das heißt also: alle Dateien und Verknüpfungen die nicht auf der
Compact Flash abgelegt werden (z. B. Verknüpfungen auf dem Desktop,
Dateien in dem Root-Verzeichnis oder in dem Verzeichnis "Program Files"),
sind nicht persistent.

Freier Speicher auf
der Compact-Flash

Der zur Verfügung stehende freie Speicher dient zur persistenten Ablage von
eigenen anwendungsspezifischen Dateien. Anwendungen können von der
Compact Flash gestartet werden. Von Anwendungen verwendete Dateien, die
z. B. im "System"-Verzeichnis des Betriebssystems erwartet werden, müssen
bei jedem Booten erneut in das Systemlaufwerk kopiert werden.

Unter WindowsCE werden keine Laufwerksbuchstaben verwendet. Im Explorer des Gerätes wird das
Root-Verzeichnis als "My Computer" angegeben. So ist der Zugriff auf beispielsweise "Wordpad" im
Windows-Verzeichnis durch folgende absolute Pfadangabe möglich:

"\Windows\pWord.exe"

Die Compact Flash wird als Ordner "Storage" im Root-Verzeichnis eingeblendet. Der Zugriff auf Dateien
der Compact Flash ist durch folgende absolute Pfadangaben möglich:

"Storage\MyDir\Myapp.exe"

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