Kontakteingangskreise, Generatorspannung -2, Phase b netzstrom -2 – Basler Electric DECS-100 Benutzerhandbuch

Seite 26: Zusatzeingang (hilfseinstellung) -2, Feldspannung -2, Feldstrom -2, Kontakteingangskreise -2, Erhöhen -2, Senken -2, Option var/leistungsfaktorsteuerung (52j/k) -2

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DECS-100 Funktionsbeschreibung

9287575991 Version M

Generatorspannung

Die Generatorspannung wird an den Klemmen E1 (A-Phase), E2 (B-Phase) und E3 (C-Phase)
überwacht. An diesen Klemmen können Spannungsnennwerte bis zu 600 Vac abgetastet werden. Die an
diesen Eingängen angelegte Spannung wird skaliert und aufbereitet, bevor sie an den Eingang des ADC
angelegt wird. Das Spannungssignal von Phase C und A (V

C-A

) des Generators dient dem ADC zum

Berechnen des RMS-Werts der Generatorspannung über den Phasen C und A. Auf ähnliche Weise dient
das Spannungssignal von Phase C und B (V

C-B

) des Generators dem ADC zum Berechnen des RMS-

Werts der Generatorspannung über den Phasen C und B. Der RMS-Wert der Spannung der
Generatorphase B zur Phase A (V

B-A

) wird durch den Mikroprozessor aus dem Signal der Phase C zur

Phase A (V

C-A

) und der Phase C zur Phase B (V

C-B

) berechnet.

Zusätzlich wird das Signal der Generatorphase C zur Phase A (V

C-A

) an einen gefilterten

Nulldetektorschaltkreis angelegt. Dieses Signal wird an den Mikroprozessor angelegt und zum
Berechnen der Generatorfrequenz benutzt.

Phase B Netzstrom

Das Signal des Phase-B Netzstroms (IB) wird durch einen vom Kunden bereitgestellten Stromwandler
(CT) bereitgestellt und über die Klemmen CT1 und CT2 überwacht. Je nach der gewählten Option kann
ein Strom bis zu 1 Ampere (Bauform-Nr. xx1) bzw. 5 Ampere (Bauform-Nr. xx5) RMS an diesen Klemmen
überwacht werden. Der an diesen Klemmen überwachte Strom wird mittels eines internen Stromwandlers
und einer für den ADC verwendeten aktiven Schaltung skaliert und aufbereitet. Das an den ADC
angelegte Signal dient zum Berechnen des RMS-Werts des Phase-B-Netzstroms.

Zusätzlich wird der Phasenwinkel zwischen dem Phase-B-Netzstrom und der Generatorspannung von
Phase C zu Phase A zur Anwendung im Drift- und VAr/Leistungsfaktor-Betrieb berechnet.

Zusatzeingang (Hilfseinstellung)

Über diesen Eingang erfolgt die Einstellung des DECS-100 Regelsollwerts durch Anlegen einer positiven
bzw. negativen Gleichspannung über den Klemmen A und B. Positive Spannung angelegt an Klemme a
in Bezug auf Klemme B führt zur Erhöhung des Sollwertes des aktiven Modus. Eine Spannung von -3 bis
+3 Vdc kann an diesen Eingang gelegt werden. Dieser Schaltkreis induziert eine Last von 1.000 Ohm an
der Gleichstromquelle. Das Anlegen eines ±3 Vdc Signals entspricht ±30% Änderung des Sollwerts.

Feldspannung

Die Spannung (V

FELD

) über den Reglerfeldausgangsklemmen F+ und F- wird überwacht, skaliert und

aufbereitet, bevor sie an den ADC-Wandler gelegt wird. Dieses Signal dient zum Berechnen des
Gleichspannungswerts der Feldspannung für den Systemschutz.

Feldstrom

Der Strom (I

FELD

) durch den Hauptleistungsausgang wird zu einem proportionalen Spannungspegel

konvertiert. Dieses Spannungssignal wird vor Anlegen an den ADC-Eingang skaliert und aufbereitet.
Anhand des Ergebnisses wird der Gleichstromwert des Feldstroms für den manuellen Betriebsmodus
sowie für den Systemschutz berechnet.

Kontakteingangskreise

Über fünf Kontakteingangskreise, die von einer internen 13 V Gleichspannungsquelle gespeist werden,
erfolgt die Eingangsreglung mittels isolierter, potentialfreier Kontakte, die der Kunde bereitstellt.

Erhöhen

Durch Kontaktschluss zwischen den Klemmen 6U und 7 wird der aktive Betriebssollwert erhöht. Diese
Funktion ist aktiv, solange der Kontakt geschlossen ist.

Senken

Durch Kontaktschluss zwischen den Klemmen 6D und 7 wird der aktive Betriebssollwert verringert. Diese
Funktion ist aktiv, solange der Kontakt geschlossen ist.

Option VAr/Leistungsfaktorsteuerung (52J/K)

Durch Kontaktschluss zwischen den Klemmen 52J und 52K wird die VAr/Leistungsfaktor-Steuerung
deaktiviert. Ein offener Kontakt ermöglicht es dem DECS-100, die Generatorblindleistung entweder im
VAr-Modus oder im Leistungsfaktor-Modus zu steuern. Der Kontakt bleibt wirkungslos, wenn diese
Funktion nicht in der Software aktiviert ist. Zwecks weiterer Informationen konsultieren Sie bitte Parallele
Generatorkompensation (52L/M)
und Steueroption Spannungsabgleich.

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