Spannungsabgleich (optional), Netzstromeingänge, Spannungsabgleich (optional) -6 – Basler Electric DECS-100 Benutzerhandbuch

Seite 40: Netzstromeingänge -6, Tabelle 4-3. 52l/m und 52j/k steuermodi -6

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4-6

DECS-100 Installation

9287575991 Version M

Für den Kontakteingang für Parallele Generatorkompensation sollten ausschließlich potentialfreie, nicht
geerdete Schaltkontakte verwendet werden.

Eingänge für Parallelsteuerung und VAr/PF-Steuerung

Die vom Kunden bereitgestellten Kontakte an den Anschlüssen 52L und 52M bestimmen, ob der AVR-
oder der Drift-Modus aktiv ist. Die Anschlüsse 52L und 52M sind gewöhnlich mit einem 52b-Hilfskontakt
des Generatorschalters verbunden. Die vom Kunden bereitgestellten Kontakte an den Anschlüssen 52J
und 52K steuern, ob die VAr- oder Leistungsfaktorkorrektur aktiviert oder deaktiviert ist. Die Anschlüsse
52J und 52K sind gewöhnlich mit den Hilfskontakten des Netzkuppelschalters verbunden. In der Tabelle
4-3 werden die Betriebsarten für die unterschiedlichen 52L/M- und 52J/K-Kontaktzustände dargestellt.
Ein geschlossener Zustand zeigt einen permanenten Kontaktschluss an und ein offener Zustand zeigt
einen permanent offenen Schaltkreis an.

Tabelle 4-3. 52L/M und 52J/K Steuermodi

DECS-100 Betriebsmodus

52L/M

52J/K

Generatorbetriebsmodus

AVR-Modus aktiv, keine Drift,
optionaler VAr/PF-Modus
deaktiviert

geschlossen geschlossen Einzelne Einheit/Einzelbetrieb

Driftmodus aktiv, optionaler
VAr/PF-Modus deaktiviert

offen

geschlossen Parallelbetrieb mit dem

Versorgungsnetz (Drift) oder zwei
oder mehr Generatoren im
Inselbetrieb (Drift oder CCC)

VAr/PF-Modus aktiv

offen

offen

Parallelschaltung zum
Versorgungsnetz

Spannungsabgleich (optional)

Ein vom Kunden bereit gestellter Freigabe/Sperr-Kontakt wird für diese Funktion mit den Anschlüssen VM
und VMC verbunden. Ausschließlich potentialfreie, nicht geerdete Schaltkontakte sollten für den
Kontakteingang für den Spannungsabgleich verwendet werden.

Spannungsabgleich wird auch durch den Status der Kontakteingänge 52J/K und/oder 52L/M
aktiviert/deaktiviert. In BESTCOMS™ kann der Spannungsabgleich so konfiguriert werden, dass der
deaktiviert ist, wenn die Kontakteingänge 52J/K oder 52L/M geöffnet sind oder nur der Kontakteingang
52J/K geöffnet ist.

Netzstromeingänge

Die Netzstromanschlüsse sind mit 3, 4 und 5 beschriftet. Es kann einphasiger oder dreiphasiger Strom
angelegt werden. Einphasen-Strom kann an zwei beliebige der drei Anschlüsse angelegt werden.

Das DECS-100 kann direkt aus einer Reihe von Quellen mit Strom versorgt werden, solange die
Eingangsleistungsparameter des DECS-100 eingehalten werden (siehe Kapitel 1, Allgemeine
Informationen, Technische Daten
).

Beispiele für Betriebsleistungsquellen für das DECS-100 sind:
• Generator (parallel gespeist)
• Dauermagnetgenerator (PMG)
• Zusatzwicklungen

Wenn das DECS-100 aus einer Quelle mit niedriger Impedanz versorgt wird, müssen besondere
Vorkehrungen getroffen werden, um Schäden am DECS-100 zu vermeiden. Beispiele für
Stromversorgungsquellen mit niedriger Impedanz sind Eigenbedarfsquellen oder Netzsteckdosen. Ein
Einschaltstromstoß-Reduktionsmodul, ICRM-7,

muss zwischen der Stromquelle und den

Netzstromeingängen des DECS-100 angeschlossen werden (siehe Abbildung 4-10). Das IRCM-7
verhindert Schäden am DECS-100, indem es den Pegel des Einschaltstroms minimiert. Das ICRM-7
kann auch bei der Programmierung des DECS-100 verwendet werden. Die Abschnitte für die
vorbereitende Einrichtung zeigen jedoch eine alternative Methode für die temporäre Stromversorgung des
DECS-100 während der Programmierung.

Weitere Details über das ICRM-7 sind in der Basler Electric Veröffentlichung 9387900990 zu finden.

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