5 anfängliche ausrichtung, Wärmeausdehnung (4.5.1) – Flowserve Mark 3 ISO Durco Benutzerhandbuch

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GESTELLMONTIERTE DURCO MARK 3 ISO DEUTSCH 26999934 04-14

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flowserve.com

4.4 Eingießen

Wenn möglich gießen Sie die Ankerschrauben ein

.


Nach der Anbringung der Verrohrungsanschlüsse und
nochmaligen Überprüfung der Kupplungsausrichtung
sollte die Grundplatte nach guter technischer Praxis
eingegossen werden. Grundplatten aus geschweißtem
Stahlbleich, gefalztem Stahl oder Gusseisen können mit
Mörtel gefüllt werden. Polycrete Grundplatten können
nicht auf diese Weise eingegossen werden. Siehe
Benutzeranweisungen für diese Platten 71569284 (E)
betreffs Installation und Benutzung. In Zweifelsfällen
lassen Sie sich bitte von Ihrem regionalen
Kundendienstzentrum beraten.

Durch das Eingießen erhält man einen soliden
Kontakt von Aggregat und Fundament, seitliche
Bewegungen durch Schwingungen werden verhindert
und Resonanzschwingungen gedämpft

.


Die Ankerschrauben dürfen erst voll angezogen
werden, wenn der Mörtel ganz ausgehärtet ist.

4.5 Anfängliche Ausrichtung


4.5.1 Wärmeausdehnung

Die Pumpe und der Motor werden

normalerweise bei Umgebungstemperatur ausgerichtet,
wobei die Wärmeausdehnung bei Betriebstemperatur
berücksichtigt wird. Bei Pumpeninstallationen, bei
denen sehr hohe Flüssigkeitstemperaturen auftreten,
normalerweise über 100 ºC (212 ºF), sollte man die
Anlage bei der tatsächlichen Betriebstemperatur
betreiben, sie dann ausschalten und unmittelbar danach
die Ausrichtung kontrollieren.

4.5.2 Ausrichtungsmethoden

Pumpe und Antrieb müssen elektrisch

isoliert und die Kupplungshälften getrennt werden

.

Die Ausrichtung MUSS kontrolliert

werden.

Obwohl die Pumpe im Werk ausgerichtet worden ist,
wird diese Ausrichtung wahrscheinlich während des
Transports oder der Handhabung geändert worden
sein. Falls erforderlich, den Motor nach der Pumpe
ausrichten, nicht die Pumpe nach dem Motor.

Die Ausrichtung wird dadurch erzielt, dass man
Ausgleichsscheiben unter den Motorfüßen wegnimmt
oder hinzufügt und den Motor auch horizontal
verschiebt, falls erforderlich. In einigen Fällen, in
denen keine Ausrichtung erzielt werden kann, wird es

erforderlich sein, vor der Ausführung des oben
beschriebenen Verfahrens die Pumpe zu
verschieben.

Bei Kupplungen mit schmalen Flanschen ist eine
Messuhr zu benutzen, wie auf der Abbildung gezeigt.
Bei den Ausrichtungswerten handelt es sich um
Maximalwerte für Dauerbetrieb.

P a r a l l e l

A n g u l a r


Zulässige Fehlausrichtungsgrenzen bei
Betriebstemperatur:

Parallelausrichtung
-

Maximal 0.25 mm (0.010 in.) TIR

Winkelausrichtung
- 0.3 mm (0.012 in.) TIR Maximum für
Kupplungen unter 100 mm (4 in.)
Flanschdurchmesser
- 0.5 mm (0.020 in.) TIR Maximum für
Kupplungen über 100 mm (4 in.) Durchmesser


Bei der Kontrolle der Parallelausrichtung ist der
angezeigte Gesamtausschlag (TIR) doppelt so groß
wie die tatsächliche Verschiebung der Welle.

Zuerst in der vertikalen Ebene ausrichten, dann in der
horizontalen durch Verschieben des Motors. Maximale
Pumpenzuverlässigkeit erhält man bei einer fast
perfekten Ausrichtung von 0.05 - 0.075 mm (0.002 -
0.003 in.) parallel und 0.05 mm (0.002 in.) pro 100 mm
(4 in.) des Kupplungsflanschdurchmessers als
Winkelfehlausrichtung.

4.5.3 Kontrolle auf ganzflächigen Kontakt der Füße

Parallelausrichtung

Winkelausrichtung

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